Dieter Lohmeier Books






Heinrich Christian Boie
- 306 pages
- 11 hours of reading
Endlich wird eine Lücke geschlossen: Mit diesem Buch wird erstmals ein Schlaglicht auf den schleswig-holsteinischen Literaten Heinrich Christian Boie (1744-1806) geworfen, der Meldorf neben Emkendorf und Eutin zu einem kulturellen Kristallisationspunkt der Goethezeit im Norden machte. Als Mitbegründer des Göttinger Hainbundes und Herausgeber stand Boie mit den Geistesgrößen seiner Zeit in Verbindung – auch noch, als er in seiner Vaterstadt Meldorf als Landvogt wirkte. Der Verein für Dithmarscher Landeskunde e. V. hat namhafte Experten gewonnen, Boies Leben, Werk und Wirkung als „literarischer Landvogt“ anschaulich dazustellen. Den Leserinnen und Lesern eröffnet sich ein lebendiges geistes- wie landesgeschichtliches Panorama. Der vorliegende Sammelband ist schön illustriert und ansprechend ausgestattet. Ein anmutiges Geschenk für alle, die für Bücher und für Schleswig-Holstein schwärmen.
Die weltliterarische Provinz
Studien zur Kultur- und Literaturgeschichte Schleswig-Holsteins um 1800
Die Herzogtümer Schleswig und Holstein gehören zu den wichtigen Schauplätzen europäischer Kultur in der Goethezeit. Von hier aus gingen Expeditionen in die geheimnisvollen Welten Arabiens, hier wurde Shakespeare für die deutsche Literatur entdeckt und Homer in deutsche Verse übertragen, und hier trafen sich deutsche und dänische Dichter im Geist von Klassik und Romantik. Einer der vergessenen Bestseller-Autoren der Epoche war Johann Gottwerth Müller, genannt ”Müller von Itzehoe”; der Erfolg seiner Romane stand dem des ”Werther” nur wenig nach. Dieter Lohmeier, einer der besten Kenner der schleswig-holsteinischen Kultur- und Literaturgeschichte, erzählt in diesem Buch von einer glanzvollen Epoche – und von ihren Schattenseiten, zu denen die Schicksale schwarzer Sklaven in holsteinischen Herrenhäusern gehören. Das Nachwort von Heinrich Detering würdigt die wissenschaftlichen Arbeiten Lohmeiers, zu dessen 65. Geburtstag dieses Buch erscheint, als maßgeblichen Beitrag zu unserer Kenntnis einer ”weltliterarischen Provinz”.
Von 1544 bis ins 18.Jahrhundert hinein bestand der Staat der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf als eigene politische Einheit; aufgrund seiner Beziehungen zu Schweden, später Russland, und seiner Rivalität mit dem Königreich Dänemark erlangte er überregionale Bedeutung. Diese Glanzzeit der schleswig-holsteinischen Geschichte behandelt der Band in allgemeinverständlicher Form mit Kapiteln zur politischen Geschichte, zur Wirtschaft und zur Kultur.
Vermehrte newe Beschreibung der muscowitischen vnd persischen Reyse
Schleswig 1656
- 941 pages
- 33 hours of reading

