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Bernd Greiner

    July 20, 1952
    Made in Washington
    Krisen im Kalten Krieg
    9/11
    11. September
    Krieg ohne Fronten
    Die Morgenthau-Legende
    • Die Morgenthau-Legende

      Zur Geschichte eines umstrittenen Plans

      Die Geschichte Morgenthaus und seiner Anhänger erlaubt einen ungewöhnlichen Blick auf die frühen deutschen Nachkriegsjahre und erklärt zum Beispiel, warum auch die Atombombe für das deutsche Wirtschaftswunder verantwortlich ist. Henry Morgenthau, Jr. habe, so die landläufige Rede, Deutschland in ein »Ackerland« verwandeln und 80 Millionen Menschen dem Hungertod preisgeben oder zur Auswanderung zwingen wollen. Anhand der umfangreichen Tagebücher des amerikanischen Finanzministers Morgenthau wird klar, dass man bereits in den frühen 1940er Jahren über die enge Verzahnung deutscher Großbetriebe mit den Nazis informiert war. Als er seine umstrittenen Gedanken zu Papier brachte, schien es, als würden – von Hitler und seiner engsten Umgebung abgesehen – die für Krieg und Völkermord Verantwortlichen ungestraft davonkommen.

      Die Morgenthau-Legende
    • Krieg ohne Fronten

      Die USA in Vietnam

      Bernd Greiner beschreibt die Geschichte hinter den verstörenden Bildern des Vietnamkriegs und geht der Frage nach, weshalb sich die USA überhaupt auf den Konflikt einließen und warum sie den Krieg selbst im Wissen um eine unausweichliche Niederlage weiterführten. Es war ein Krieg, der mit einer Lüge begann und mittels fortgesetzter Lügen in die Länge gezogen wurde; er war weder aus der Luft noch am Boden zu gewinnen, egal, wie viele zusätzliche Truppen ins Feld geschickt wurden. Und er war von Kriegsgräueln und Kriegsverbrechen, von Folter, Gefangenenmord und Massakern gekennzeichnet. Greiner porträtiert Todesschwadrone wie die »Tiger Force« und Operationen wie »Speedy Express«, in deren Verlauf knapp 11.000 Menschen getötet, aber nur 750 Waffen erbeutet wurden. Er analysiert wie Absicht und Zufall zusammenwirkten und zu einer Radikalisierung kriegerischer Gewalt führten – wie aus regulären Verbänden marodierende Haufen wurden, wie Routineeinsätze in Massakern endeten. Die Reaktionen von Politikern, Militärs und der Öffentlichkeit kommen ebenfalls zur Sprache und mit ihnen die Art und Weise, wie in den USA über Kriegsvölkerrecht diskutiert wurde – ein Thema, dessen Echo bis in unsere Tage nachhallt.

      Krieg ohne Fronten
    • 9/11

      • 280 pages
      • 10 hours of reading

      Was geschah wirklich am 11. September 2001? Seit zehn Jahren recherchieren staatliche Ermittler und Historiker. Dennoch haben Verschwörungstheorien über '9/11' nach wie vor Hochkonjunktur. Gestützt auf neues Archivmaterial - etwa den Funkverkehr der entführten Maschinen - und die neuesten Erkenntnisse über Täter, Hintermänner und Drahtzieher schildert Bernd Greiner die Ereignisse und untersucht ihre Folgen. Dieses Buch entkräftet zahlreiche Legenden: dass eine entführte Maschine abgeschossen worden sei, dass die Katastrophe mit einer besseren Kooperation von Polizei und Geheimdiensten hätte verhindert werden können oder dass eine rechtzeitige Verhaftung Osama Bin Ladens am Desinteresse der Regierung Clinton scheiterte. Keine dieser Vermutungen ist haltbar. Gezeigt werden auch die unerwünschten Ergebnisse des 'Krieges gegen den Terror' - wie der Einsatz des Militärs Al-Qaida neuen Zulauf bescherte und eine fragile Organisation auf Dauer eher stärkte als schwächte.§§Vor allem aber geht es um die Hinterlassenschaften des 'Krieges gegen den Terror' in den USA und Europa. Immer deutlicher treten die Beschädigungen der demokratischen Verfassung und des politischen Wertesystems hervor - jener Grundlagen also, die es gegen die terroristische Herausforderung eigentlich zu verteidigen und zu stärken gilt.§

      9/11
    • "Ohne die schützende Hand der USA würde die Welt im Chaos versinken, heißt es oft. Bernd Greiner unterzieht diese These einem Praxistest. Wie sehen die Weltgegenden anschließend aus, in denen Washington seit 1945 eingegriffen hat? Die Bilanz ist ernüchternd. Die Vereinigten Staaten haben die meisten Kriege geführt, sie sind Spitzenreiter beim Sturz missliebiger, auch demokratisch gewählter Regierungen, unzählige Menschen mussten ihr Leben lassen, Gesellschaften wurden traumatisiert und Staaten ruiniert. Es ist an der Zeit, über Konsequenzen zu diskutieren. Denn die globalen Herausforderungen unserer Zeit werden ohne die USA nicht zu bewältigen sein. Aber unter Washingtons Führung erst recht nicht."--Page [4] of cover

      Made in Washington
    • Oktober 1962: Wegen der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba verhängten die USA eine Blockade über die Insel und versetzten ihre Atomraketen und Langstreckenbomber in den höchsten Alarmzustand. Gestützt auf amerikanische, sowjetische und kubanische Akten, erzählt Bernd Greiner die Geschichte der Kuba-Krise: Warum sie eskalierte, wie ein politischer Ausweg gefunden wurde und wie diese Konfrontation bis heute nachwirkt. Im aktuellen Krieg gegen die Ukraine griff auch Wladimir Putin schon zum Mittel nuklearer Erpressung – unter anderen Vorzeichen, aber nach derselben Logik, die im Herbst 1962 der Welt um ein Haar zum Verhängnis geworden wäre.

      Die Kuba-Krise
    • Henry Kissinger

      Wächter des Imperiums

      Der Riese taumelte. Amerika führte einen Krieg, der nicht zu gewinnen war, seine Wirtschaft lebte auf Pump, mächtige Konkurrenten machten seinen Führungsanspruch streitig, die politische Elite war zerstritten wie selten zuvor. Ratlosigkeit und Zeitdiagnose im Panikmodus, wohin man auch blickte. Was macht eine Weltmacht, wenn ihr die Macht entgleitet? Wo war Amerikas Platz in einer multipolaren Welt? Welche Rolle sollten Militär und Diplomatie künftig spielen? War es ratsam, sich dem Wandel entgegenzustellen, ihn gar auf halten zu wollen? Oder musste von Grund auf neu über Ordnung und Sicherheit nachgedacht werden? Als diese Fragen Ende der 1960er Jahre auf die Tagesordnung drängten, betrat Henry Kissinger die große Bühne. In jungen Jahren vor den Nazis geflohen, schrieb er in der neuen Heimat eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Für die einen ist er unwiderstehlich, für andere unausstehlich und für alle unvermeidlich. Noch heute ist Kissinger aktuell - auf verstörende Weise und in jedem Fall anders, als er es selbst gerne hätte. Denn er wollte Grenzen verschieben, die nicht mehr zu verschieben waren. Im Grunde spiegelt seine Karriere ein Dauerproblem amerikanischer Außenpolitik und die Antiquiertheit ihrer bevorzugten Leitideen: Vorherrschaft, Wille zur Gewalt, Mehrung eigener Macht durch die Angst der anderen. (Quelle: buchhandel.de)

      Henry Kissinger
    • Angst im Kalten Krieg

      • 527 pages
      • 19 hours of reading

      Die Angst vor Nuklearwaffen und ihre politische Instrumentalisierung stehen im emotionalen Zentrum des Kalten Krieges. Gerade von den Mitteln, die größtmögliche Sicherheit gewährleisten sollten, ging maximale Gefahr aus. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste den Gegner einschüchtern und verunsichern: Nie sollte er ein klares Bild von den Kapazitäten und Absichten seines Gegenübers gewinnen, nie gewiss sein, wie weit dessen Berechenbarkeit reichte. Folglich geriet die Frage, ob und wann sich die inszenierte Ungewissheit gegen ihre Urheber wenden würde, zum hintergründigen Reizthema der Epoche. Die Kommunikation von Angst im Kalten Krieg steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen von 19 renommierten Historikern und Sozialwissenschaftlern.

      Angst im Kalten Krieg