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Werner Arnold

    Fachdidaktik Französisch
    Eroberung der Tiefe
    Aramäische Märchen
    Die arabischen Dialekte Antiochiens
    Juden in der arabischen Welt - Blütezeit und Vertreibungen
    La muerte y la doncella. Für die Sek.II. Hrsg. v. Werner Arnold u. Wolfgang Schöberle
    • 2015

      In der europäischen und amerikanischen Öffentlichkeit ist der Eindruck entstanden, dass Islam und Judentum einen unüberbrückbaren Gegensatz bilden. Eine vertiefende geschichtliche Betrachtung bestätigt diesen Eindruck allerdings nicht. Der im 7. Jahrhundert entstandene Islam hat viele jüdische Traditionen in den Koran aufgenommen. Auch haben muslimische Herrscher jüdische Gemeinden als „Volk des Buches“ (ahl al-kitab) angesehen. Sie durften wie Christen und persische Zoroastrier ihre Religion im Gegensatz zu den Heiden behalten. Als Schutzverwandte oder „Dhimmis“ waren sie zwar nicht gleichberechtigt, doch kam es zu einem erträglichen Nebeneinander und das immerhin während 1300 Jahren vom 7. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre. Im mittelalterlichen Andalusien, im Irak und in Ägypten entstand sogar ein fruchtbares kulturelles Miteinander: Es gab jüdische arabische Dichter, Religionsphilosophen, Rechtsexperten oder Bibelexegeten, die ihre Werke auf Arabisch und nicht nur auf Hebräisch veröffentlichten. Die tiefe Verwurzelung großer jüdischer Gemeinschaften in der arabischen Kultur und den Zusammenhang von Sprache und Religion beleuchtet Professor Werner Arnold, Semitist der Universität Heidelberg, in der neuen Ausgabe der auf dieses spannende Thema aufmerksam machenden „Donnerstagshefte“.

      Juden in der arabischen Welt - Blütezeit und Vertreibungen
    • 1998

      Das Gebiet von Antiochien war bis 1939 französisches Mandatsgebiet und wurde dann als Provinz Hatay der Türkei angegliedert. Obwohl das Arabische in der Türkei staken Repressionen ausgesetzt ist, konnte es sich dennoch in Antiochien bis auf den heutigen Tag sowohl in den Städten als auch in rund 90 Dörfern behaupten. Außerordentlich interessant ist, dass sich, anders als in den arabischen Ländern, in diesem Gebiet die Dialekte unbeeinflusst von der arabischen Hochsprache entwickeln konnten. In der arabischen Dialektologie war dieses Gebiet bisher terra incognita. Arnold stellt die verschiedenen, von Aleviten, Sunniten, Christen und Juden gesprochenen Dialekte vergleichend dar, beschreibt die Unterschiede zwischen den Dialekten der Beduinen und Ansässigen, geht auf die Besonderheiten der Stadt- und Dorfdialekte ein und untersucht die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Dialekte. 59 Sprachkarten dokumentieren eindrucksvoll die Unterschiedlichkeit der Dialekte.

      Die arabischen Dialekte Antiochiens
    • 1997
    • 1989