Peter Prechtl Books





René Descartes (1596-1650) ist Synonym für den Beginn der philosophischen Neuzeit. Sein methodischer Zweifel stellt alle Gewissheiten in Frage und soll doch die Gewissheit der eigenen Existenz gewährleisten. Zweifellos lassen sich Descartes’ Positionen nicht als aktueller Stand philosophischer Reflexion ausgeben. Andererseits kommt man an der Auseinandersetzung mit Versatzstücken descartesscher Argumentation nicht vorbei. Neben dem methodischen Zweifel und der Erkenntnistheorie sind dies vor allem die angeborenen Ideen und der Leib-Seele-Dualismus. 'Prechtl rekonstruiert den Erkenntniszweifel verständlich und gut nachvollziehbar.' Zeitschrift für Politikwissenschaft
Eine Schwierigkeit der Husserl-Lektüre liegt in Husserls Terminologie. Begriffe wie »Bewusstseinserlebnis« und »intentionales Erleben« verleiten immer wieder zu einem psychologischen Missverständnis der Phänomenologie. Für eine Einführung kommt die Notwendigkeit, terminologische Übersetzungsarbeit zu leisten, einer Gratwanderung gleich. Beim rigiden Festhalten an der Terminologie würde nichts erläutert, bei zu großer Freiheit gegenüber den ursprünglichen Begriffen wäre der Bezug zum erläuterten Begriff nicht mehr erkennbar. Peter Prechtl geht den Mittelweg, indem er die betreffenden Begriffe in ihrer Bedeutungsintention sichtbar macht und dabei Husserls eigene Umschreibungen heranzieht.
Philosophie
- 236 pages
- 9 hours of reading
Kompakter Einstieg in die Philosophie. Über 250 Einträge geben einen Überblick über die zentralen Begriffe der Philosophie. Wichtige Epochen, Disziplinen und die wesentlichen Grundbegriffe werden prägnant und griffig dargestellt.