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Wilhelm Holzbauer

    Wilhelm Holzbauer
    Paolo Piva: Design and Architektur
    Meiself in Bosdn
    Sommerakademie Salzburg 1981
    Buildings and projects
    Die Bauten der Salzburger Festspiele 1894 bis 2006
    • Die Geschichte der Salzburger Festspiele ist von Anbeginn mit der Vorstellung verknüpft, daß zur Realisierung dieses hochfliegenden Projekts auch die entsprechenden Baulichkeiten gehören. Die Einbindung bestehender Gebäude Fischer von Erlachs galt nicht immer als Voraussetzung, war aber ein glücklicher Gedanke, um die Geschichte der Stadt mit den Geschicken ihrer Festspiele zu verbinden. Clemens Holzmeister war es dann, dem es gelang, drei Spielstätten unter einem Dach zu vereinen, wobei sich freilich das Kleine Festspielhaus recht bald als wenig ideal erwies, Produktionen für die kleinere Bühne einen theatertauglichen Rahmen zu geben. So entstand die Idee einer neuen Konzeption als 'Haus für Mozart', das schließlich mit allen Konsequenzen auch für die Fassade des ganzen Festspieltraktes im Jahr von Mozarts 250. Geburtstag Wirklichkeit wurde.

      Die Bauten der Salzburger Festspiele 1894 bis 2006
    • Meiself in Bosdn

      • 107 pages
      • 4 hours of reading

      Dass Wilhelm Holzbauer einer der Großen der österreichischen Nachkriegsarchitektur ist, weiß man. Aber auch ein „verteufelt guter und phantasievoller Dichter“? Friedrich Achleitner, der ausgewiesene Literat, verlieh ihm an seinem 80. Geburtstag das Prädikat. Der Anlass: ein Konvolut mit Briefen, die ihm der junge Architekt Holzbauer aus Amerika geschrieben hatte. Hinter ihm lag ein spektakuläres Ereignis: Er gehörte zu den Überlebenden der untergangenen „Andrea Doria“. „liaba frids, glaub i da eh du lausiga bruada dasdi gfreid hedsd waun i dasoffa wa“, schreibt er denn auch als erstes, in der Manier der Wiener Gruppe, zu der Achleitner gehörte. Aber das ist nur eine der Sprachmasken, in denen Holzbauer, befeuert von Bourbon und Heimweh, dem Innviertler Freund seine ebenso bärbeißige wie zärtliche Zuneigung erweist, wenn er ihm aus Boston und New York den American way of life erklärt. Gleichermaßen virtuos extemporiert er im Stil von Rabelais’ Epos „Gargantua und Pantagruel“ oder von Ludwig Thomas Satiren. Was in Achleitners Archiv über ein halbes Jahrhundert lang vergessen schlummerte, kommt jetzt endlich, gleichsam als Flaschenpost, ans Licht der Welt. Für die Edition hat Holzbauer die Briefe in eine verbindende Erzählung seiner amerikanischen Jahre gebettet. „meiself in bosdn“: ein köstliches Stück Autobiografie.

      Meiself in Bosdn