Das 41. Jahr ist zugleich das spannendste der gesamten DDR-Geschichte. Zwischen dem 7. Oktober 1989 und dem 3. Oktober 1990 überschlagen sich die Ereignisse: Das Volk stürzt die alte SED-Führung und erzwingt die Öffnung der Mauer, am Runden Tisch entsteht eine Parallelregierung, die demokratische Wahlen durchsetzt. Dabei siegt die konservative Parteienallianz mit ihrem Votum für eine schnelle deutsche Einheit, die unter wirtschaftlichen Zwängen in nur wenigen Monaten vollzogen wird – mit Unterstützung der früheren Siegermächte. All diese Vorgänge schildern die Autoren in kompakter Form und geben dabei zugleich mit Dokumenten, Hintergrundmaterial, Zeitzeugenberichten und Porträts Einblicke in das langjährige Funktionieren des ostdeutschen Staates.
Hannes Bahrmann Books






Venezuela unter Staatschef Hugo Chávez sollte für den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" stehen. Der Ex-Militär wollte das Erbe des südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívars antreten und mit dem erdölreichen Land die Speerspitze "revolutionärer" Bewegungen in Lateinamerika darstellen. Insbesondere zu Kuba baute Chávez eine enge Beziehung mit gegenseitigen Abhängigkeiten auf. Seit Chávez' Tod im Jahr 2013 setzt Nicolás Maduro dessen Kurs - inklusive Personenkult und autoritärer Herrschaftstechniken - unverändert fort. Nach etwa zwei Jahrzehnten unter der sozialistischen Regierung scheint Venezuela kurz vor dem Kollaps. Die wirtschaftliche und soziale Lage ist höchst prekär. Hyperinflation, niedrige Löhne, dramatische Versorgungsengpässe und ein drastisches Ausmaß an Gewaltkriminalität kennzeichnen das Leben im Land. Hannes Bahrmann zeichnet die von Korruption, manipulierten Wahlen, Klientelismus und Misswirtschaft geprägten Entwicklungen unter den Regierungen Chávez und Maduro nach und zieht eine ernüchternde Bilanz
Rattennest
Argentinien und die Nazis
Adolf Eichmann, der die Vernichtung der europäischen Juden organisierte, setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso nach Argentinien ab wie Josef Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz. Hunderte NS-Verbrecher taten es ihnen gleich. Auf den sogenannten Rattenlinien gelangten sie in ein Land, das sie mit offenen Armen empfing. Doch warum ausgerechnet Argentinien? Lateinamerika-Kenner Hannes Bahrmann geht dieser Frage nach und stellt überzeugend dar: Die Antwort liegt in der Geschichte des Landes selbst begründet.»Fesselnd und wichtig! Dieses Buch hilft zu verstehen, warum viele NS-Verbrecher nach Argentinien flüchteten.« - Olivier Guez, Autor des Bestsellers »Das Verschwinden des Josef Mengele«
Band 2 der "Chronik der Wende" beschreibt die entscheidenden Tage zwischen der Montags-Demonstration am 18. Dezember 1989 und den ersten freien Wahlen am 18. März 1990 in der DDR. Die Autoren nutzen Originaldokumente, Archivmaterial und Zeitzeugenbefragungen, ergänzt durch zahlreiche Fotos, um die Ereignisse authentisch darzustellen.



