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Johannes Muggenthaler

    January 1, 1955
    Der Idiotenhügel
    Die letzte Trauung.
    Wie man sich glücklich verirrt
    Regen und andere Niederschläge oder die falsche Inderin
    Normal und sterblich. Zwei komische Tragödien
    Liebe und Schulden. Roman
    • Die Erinnerungen einer emanzipierten Frau schildern das Berlin der Kaiserzeit sowie die zwanziger und dreißiger Jahre, geprägt von Politik, Kultur und persönlichen Begegnungen. Sie reflektiert über ihre Lebensfreundschaft mit Franz Jung, den Widerstand im Nazi-Reich und das Leben einer Berliner Revolutionärin. Ein einzigartiges Buch über das Leben und die Herausforderungen einer Frau.

      Liebe und Schulden. Roman
    • Ein unterhaltsames Buch, das mit groteskem und naivem Humor die trivialen Mythologien beleuchtet. Muggenthaler nutzt überfüllte Metaphern aus Film und Werbung für ein fröhliches Spiel voller Situationskomik, das zeigt, dass es Tage gibt, die man nicht einmal in guten Restaurants schneller serviert bekäme.

      Normal und sterblich. Zwei komische Tragödien
    • Ludwig Liebknecht ist Installationsmeister, überaus erfolgreich und angesehen, einer, der mit Leidenschaft ans Werk geht, ein souveräner Herrscher über das Urelement Wasser. Die schöne Ehefrau das stilvolle Zuhause geraten ihm dabei etwas aus dem Blick. Da erfährt er, daß seine Frau ihn betrügt. Mit den Informationen des Privatdetektivs macht er sich auf zum Nebenbuhler, verfolgt ihn, stellt ihn, schlägt ihn nieder – und hat den Falschen erwischt. Das katapultiert ihn geradezu aus seiner bisherigen Existenz. Ohne große Umstände, ganz in der Nähe seines alten Lebens, wechselt er vollständig die Identität. Er wird zum erfolglosen Komponisten Silvio Parsefall, zieht in die Vorstadt, in eine möblierte Reihenhaushälfte. Sein Vermieter, ein besessener Bauunternehmer, dessen manischer Chauffeur, die Nachbarin, eine falsche Inderin, in die er sich verliebt, und deren hellsehender Ehemann bestimmen nun sein Leben. Mehrere mysteriöse Todesfälle folgen, und mit den Leichen im Kofferraum beginnt eine Odyssee entlang den Wassern der Donau.

      Regen und andere Niederschläge oder die falsche Inderin
    • COBRA (Abkürzung für Copenhagen / Brüssel / Amsterdam) war 1948-1951 ein 'nordisches Künstlerkartell' gegen die selbsternannte und unangefochtene Kulturhauptstadt Europas: Paris. Diese ersten 'Jungen Wilden' provozierten mit der Wucht ihrer Farben und der Primitivität ihrer Formen eine Gesellschaft, die sich in den Trümmern des Zweiten Weltkrieges am Nullpunkt ihres kulturellen und zivilisatorischen Selbstverständnisses befand. Ähnlich wie DADA und die Futuristen griff die COBRA die bürgerliche Kunstauffassung und die gesellschaftliche Leere frontal an. Die leidenschaftlich suchenden Künstler verbanden die Archaik mit der Utopie und vereinten beides in der Perspektive der individuellen und gesellschaftlichen

      Wie man sich glücklich verirrt
    • Ein Roman, der im Standesamt beginnt und endet. Marko, melancholisch veranlagt, arbeitet als Türsteher in diesem Standesamt. Eines Morgens läuft alles schief, als die Standesbeamtin während einer Trauung flieht. Marko gerät daraufhin in schlechte Gesellschaft, begibt sich auf ein großes Bierfest und trifft seinen alten Schulfreund Iwan Raupach wieder, der als Kleinkrimineller lebt und größere illegale Ambitionen hat. Gemeinsam mit dem Besitzer eines heruntergekommenen Gasthofs entführen sie die Freundin eines Auktionshausbesitzers, jedoch ohne dass dieser bereit ist, Lösegeld zu zahlen. Ein Einbruch in eine Sparkasse führt ebenfalls nicht zum gewünschten Erfolg. Der wilde Schluss dieses romantischen Romans bleibt unenthüllt. Der Autor, 1955 geboren, hat neben diesem Werk Erzählungen und Theaterstücke veröffentlicht und lebt als Schriftsteller, Fotograf und Kurator in der Nähe von München. Marko sieht eine junge Frau, die zwischen den Bankreihen Lebkuchenherzen verkauft. Sie wirkt kalt und gleichgültig, doch als sie ihn bemerkt, leuchtet etwas in ihren Augen auf, was auf Einverständnis hindeutet. Doch Marko, unsicher, nickt nur und blickt wieder in sein Bier, während Fortuna an ihm vorübergeht und ihre Herzen an andere verteilt.

      Die letzte Trauung.
    • Der Idiotenhügel

      • 229 pages
      • 9 hours of reading

      In Johannes Muggenthalers neuem Roman geht es turbulent zu, auch wenn der Held, Simon Wagner, am liebsten Bier trinkend auf dem Idiotenhügel seines Dorfes im Voralpenland sitzt und versonnen ins Weite blickt. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Durch Intrigen wird ihm der väterliche Hof entrissen, und er muss in die weite Welt ziehen. Dort trifft er auf den abgehalfterten italienischen Schlagerstar Renatone, dessen Leibwächter er wird. Beide begegnen Apollo persönlich, der Renatones Karriere auf die Sprünge hilft, was einen italienischen Medienmogul mit politischen Ambitionen auf den Plan ruft, der ihm die Freundin ausspannt. Der Leibwächter wider Willen muss nun beweisen, dass man auch mit einer Schreckschusswaffe gegen ein Killerkommando bestehen kann. Muggenthaler schildert in malerisch-zarter Prosa die Fährnisse seines passiven Helden zwischen provinzieller Enge und dem aufregenden Leben in Italien. Simon begleitet den Sänger und hält die Menschen auf Abstand, um zu verhindern, dass Renatone von völlig aufgelösten Fans umarmt oder an den Haaren gezogen wird. Die Zauberkraft von Renatones Musik entfesselt Sehnsucht und bringt die Seelen zum Tanzen – leider oft in einem Veitstanz. Nach dem erfolgreichen Roman 'Regen und andere Niederschläge oder Die falsche Inderin' (2002) ist dies der zweite Geniestreich Muggenthalers im Weidle Verlag, angereichert mit Fotografien des Autors.

      Der Idiotenhügel
    • Johannes Muggenthaler

      Die Liebe der ersten Menschen - Souvenirs vom Paradies. Katalog zur Ausstellung im Badischen Kunstverein 9.3.-14.4.1991

      Johannes Muggenthaler