Die Reise nach Pommern - bk911; dtv; Christian Graf von Krockow; pocket_book; 1993
Dirk Reinartz Books






Fotografieren, was ist
- 272 pages
- 10 hours of reading
Dirk Reinartz wird als herausragender Reportagefotograf beschrieben, der mit präziser Bildsprache und durchdachten Werkserien beeindruckt. Seine fotografischen Erzählungen stammen sowohl aus seiner Heimat Buxtehude als auch aus verschiedenen internationalen Orten wie Japan und Grönland. Reinartz untersucht die Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart, insbesondere in Bezug auf deutsche Identität und deren Widersprüche. In seinen Arbeiten, wie "totenstill", thematisiert er die Darstellbarkeit des Schreckens, insbesondere in Bezug auf die Überreste nationalsozialistischer Konzentrationslager.
Künstler
- 144 pages
- 6 hours of reading
Enth. vornehmlich Porträts von Prominenten aus dem Köln-Düsseldorfer Raum
Die Bank an sich gibt es nicht. Es kommt darauf an, wer darauf sitzt. Und warum. Theoretisch gibt es so viele Bänke wie Menschen. Und theoretisch gäbe es es dann eine Gesellschaft, in der jeder seinen Platz hätte. Utopisch. Praktisch hätte man eher zu befürchten, daß das ganze Volk sitzenbleibt. Man sieht sich gezwungen, zwischen Sitzbank und Arbeitsbank zu unterscheiden, vor allem auf der Bank, wo Geld arbeitet. Nirgendwo sind Glück und Unglück so nah beieinander wie auf der Bank. Aber auch Glück ist historischer Natur. Und die Sitzkultur hat auch im Sitzen eine bewegte Geschichte. Kinder der Revolution sprechen vom Sit-in, Väter der Stabilität sprechen vom Aussitzen, Adorno hätte zugestimmt: Die Dialektik der Bank. Genauer des Gesäßes. - Gut, daß nicht jede Pointe sitzt.