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Monika Leisch Kiesl

    Verbergen und entdecken
    Was spricht das Bild?
    Nexus
    Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte
    • Eine historistische Pfarrkirche, ein „Museum der Zukunft“ und eine Kulturinitiative liegen dicht gedrängt an einem kleinen Platz am Donauufer. Diese Institutionen verbindet nicht mehr, als daß sie im Laufe mehrerer Jahrhunderte im Linzer Stadtteil Alturfahr-Ost errichtet wurden. Was geschieht mit dem scheinbar unscheinbaren Ort, wenn Künstler ihn neu beleuchten und das vielschichtige Gefüge aus Bauten, Interessen und Ideologien sichtbar werden lassen? Was können künstlerische Interventionen im Stadtraum bewirken? Das Projekt Nexus wirft Fragen zu Kunst und Öffentlichkeit auf. Der Band stellt die kontroversen Ansätze von 12 KünstlerInnen vor und läßt sie ebenso wie Theoretiker und die beteiligten Stadtbewohner das Projekt reflektieren. Darüber hinaus umreißen Beiträge aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer und medientheoretischer Perspektive auch den theoretischen Kontext von künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum. Am theoretischen Teil der Publikation haben neben den Herausgeberinnen mitgewirkt: M. Boeckl, A. R. Boelderl, H. Lachmayer, G. Stocker u. a. Das grafische Konzept stammt von Richard Ferkl. Zur Publikation erscheint ein Nexus-Video von O. Lasch.

      Nexus
    • Was spricht das Bild?

      Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog

      • 210 pages
      • 8 hours of reading

      Welche Denkprozesse und Dialoge können Fotos, Installationen oder Skulpturen initiieren? Welche Assoziationen löst das Aquarell einer sezierten Plastikblume bei einem Philosophen aus? Was verbindet ein Theologe mit einer Druckgrafikserie von Lebensmittel-Unterflächen? Und mit welchen Theorien verknüpft eine Kulturwissenschaftlerin ein Video-Projekt über das kriegserschütterte Sarajevo? Neunzehn medial wie inhaltlich ganz unterschiedliche künstlerische Positionen regen zu Diskussionen darüber an, was Gegenwartskunst zu jahrtausendealten, genauso aber zu hoch aktuellen Fragen beitragen kann. Der Text-Bild-Band zeigt, wie bildende Künstler_innen und Theoretiker_innen verschiedener Disziplinen oft dieselben Themen umkreisen. Das Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft bildet ein inspirierendes Gefüge aus Beobachtungen und Reflexionen.

      Was spricht das Bild?
    • Verbergen und entdecken

      Arnulf Rainer im Diskurs von Moderne und Postmoderne

      Am Ende des 20. Jahrhunderts scheinen sich die Fragen des kulturellen Selbstverständnis auf die Bedeutung von Gedächtnis, Vergessen und Erinnern zu fokussieren. Die vorliegende Untersuchung des Werkes Arnulf Rainer leistet eine Neuinterpretation seines Œuvres insofern, als sie seine künstlerischen Strategien vor dem Hintergrund dieses geistesgeschichtlichen Horizontes zu begreifen sucht. Ausgehend von Bildanalysen interpretiert die Autorin das Mitte der 40er Jahre einsetzende Werk in seiner Gesamtheit als eine Arbeit an Kultur. Sie zeichnet die unterschiedlichen Phasen des Erprobens, des Bedeckens und Auseinandersetzens in Rainers Werk nach und kann so das diesem inhärente Konzept Überarbeitung freilegen. Die Verortung dieses Entwurfs im österreichischen und europäisch-amerikanischen Kontext sowie ein Vergleich mit den Schriften Michel Foucaults verleiht dem vielfach beschriebenen intellektuellen Profil Österreichs neue Kontur.

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