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Siegfried Prokop

    February 22, 1940
    Ich bin zu früh geboren
    Intellektuelle in den Wirren der Nachkriegszeit 1
    Poltergeist im Politbüro
    Duden, Basiswissen Schule
    Intellektuelle in den Wirren der Nachkriegszeit. Teil II.
    Übergang zum Sozialismus in der DDR
    • Übergang zum Sozialismus in der DDR

      Entwicklungslinien und Probleme der Geschichte der DDR in der Endphase der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus und beim umfassenden sozialistischen Aufbau (1958-1963)

      Übergang zum Sozialismus in der DDR
    • Im vorliegenden zweiten Band, dem letzten Teil seiner umfassenden Arbeit über die Entwicklung der Intellektuellen in den Gründungsdekaden der DDR, muss sich Siegfried Prokop mit den besonderen Bruchjahren, 1956 und 1961 auseinandersetzen. Beide Male stand die Welt vor einem Atomkrieg. Dass diese Brisanz für das Leben in der DDR nicht ohne Folgen bleiben konnte, zeigte spätestens der Mauerbau 1961. Wie die Intellektuellen damit umgingen, ob und wie der Kulturbund sich wandelte, weil der Aufbau und die weitere Entwicklung des Sozialismus in der DDR beschlossene Sache war, zeigt dieser Band auch.

      Intellektuelle in den Wirren der Nachkriegszeit. Teil II.
    • Siegfried Prokop beschäftigt sich in diesem Band mit einem besonderen Aspekt der Geschichte des Kulturbundes, seinem Verhältnis zu den Intellektuellen. Wies Bernhard Kellermann auf der Gründungsversammlung am 3. Juni 1945 dem Kulturbund die Rolle eines „geistigen und kulturellen Parlaments“ zu, so bemühte sich der Kulturbund, ein Ort der Begegnung und des Dialogs zu werden und war dabei offen für Anregungen von außen. Dass der Beginn des Kalten Krieges vor allem zu einer Zäsur auch der geistigen Auseinandersetzung innerhalb der Intellektuellen Deutschlands führte, dürfte mit zu dem schmerzlichen Prozess der Vereinnahmung des Kulturbundes durch die führende Partei in der SBZ/DDR, die SED, beigetragen haben. Dabei wurde die Gründung der DDR von großen Teilen der Intelligenz bejaht, unter der Perspektive der baldigen Wiedervereinigung Deutschlands, was Stefan Heym trefflich auf den Punkt brachte: „Man darf nicht vergessen, dass die DDR in jener Zeit noch attraktiv war, und nicht nur für ausgesprochene Kommunisten; Linke der verschiedensten Schattierungen fühlten sich von ihr angezogen, Intellektuelle besonders; hier im Gegensatz zu der von den Amerikanern im Verbund mit recht zweifelhaften deutschen Gestalten verwalteten Bundesrepublik“. Dass die DDR-Führung ihr besonderes Verhältnis zur Intelligenz zu definieren suchte und auch wandelte, gibt diesem Band eine besondere Würze.

      Intellektuelle in den Wirren der Nachkriegszeit 1