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Bookbot

Eva Geulen

    Trajekte, Kommentar
    Giorgio Agamben zur Einführung
    Das Ende der Kunst
    Grenzen im Raum - Grenzen in der Literatur
    Heimito von Doderers "Dämonen"-Roman: Lektüren
    The End of Art
    • 2016

      In ihrem starken Bedürfnis nach Reflexion konkurrieren Heimito von Doderers „Dämonen“ mit dem unvollendeten Monumentalwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ des anderen Österreichers Robert Musil. Chronikform, Umfang und der Hang zu Skurrilitäten rücken ihn in die Nähe der drei Jahre später erschienenen „Blechtrommel“ von Günter Grass. Trotz (oder wegen) zahlreicher Verbindungen zu den Fixsternen der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts hat Doderers Text bis heute keinen festen kanonischen Ort eingenommen. Das liegt auch an den vielfältigen Widersprüchen und Ambivalenzen, die diesen polyphon angelegten Roman durchziehen. Er verwirrt spielerisch die eigenen Theoreme, fordert Form und unterläuft Form und ist auch in politices keineswegs auf der sicheren Seite. Die Dämonen„ sind keine Fibel der ‚Apperzeptionsfähigkeit‘ – wie manche Stimmen im und zum Roman behaupten – sondern ein theatrum daemonicum. Die vorliegenden Beiträge, Ergebnis eines kollektiven Leseabenteuers, antworten auf die Herausforderung, die “Die Dämonen" für Leser und Interpreten darstellt, mit textnahen, aber in den Thesen zuspitzenden Lektüren, die neue Zugänge zu Doderers Werk eröffnen und Materialien für künftige Deutungen bereitstellen.

      Heimito von Doderers "Dämonen"-Roman: Lektüren
    • 2010

      Der Begriff der Grenze ist in den aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaften nahezu ubiquitär und zu einer universalen Metapher für alles geworden, was zuerst aufgespalten und anschließend wieder miteinander verschränkt werden kann. Dabei mag es durchaus überraschen, dass sich die literatur- und kulturwissenschaftliche Raumforschung selbst des Konzepts der Grenze noch kaum angenommen hat – zumindest nicht in seiner konkreten Bedeutung einer exakt lokalisierbaren Trennlinie zwischen zwei verschiedenen Räumen. Genau an diesem Punkt setzt der vorliegende Band ein. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzmetapher versuchsweise wieder auf ihre wörtliche Bedeutung zurückzuführen. Wie werden Staatsgrenzen und sonstige konkret im Raum verortete Grenzen in der Literatur thematisiert? Wie werden sie erlebt, semantisiert, und was kann eine Beschäftigung mit ihnen wiederum zum Verständnis des allgemeiner gefassten Grenzbegriffs und seiner aktuellen Konjunktur beitragen? An Texten, in denen dieses Motiv reflektiert wird, herrscht, wie sich eindringlich zeigt, kein Mangel: Es geht um die Grenze der Welt und um die des Schlaraffenlandes, es geht um Hausschwellen, Fjorde, Flüsse, Steinwälle, sicht- und unsichtbare Fronten im Krieg und nicht zuletzt um Mauern in China, Berlin und anderswo.

      Grenzen im Raum - Grenzen in der Literatur
    • 2006

      The End of Art

      • 224 pages
      • 8 hours of reading

      Readings of Hegel, Nietzsche, Benjamin, Adorno, and Heidegger trace the role that the discourse on the end of art has played in post-Hegelian philosophical aesthetics.

      The End of Art