Der Werdegang der Familie Wistinghausen, die über drei Jahrhunderte im Baltikum lebte, bietet faszinierende Einblicke in die Geschichte Nord- und Osteuropas. Die Erzählung beleuchtet die kulturellen, sozialen und politischen Veränderungen in der Region und zeichnet ein lebendiges Bild der historischen Entwicklungen, die die Familie prägten.
Die Geschichte der Freimaurer in Reval/Tallinn, der Hauptstadt von Estland, das bis zu seiner Gründung als eigener Staat zum Russischen Reich gehörte, wird in diesem Werk erstmals umfassend dargestellt. Da die Logen in Reval organisatorisch Teil der russischen Freimaurerei waren, ist auch ihre Geschichte unter Verwendung bisher unbekannten Archivmaterials behandelt worden. Außer der Logengeschichte im engeren Sinn wird das gesellschaftliche und politische Umfeld, in dem die Revaler Freimaurer in dieser von den Ideen der Aufklärung geprägten Zeit lebten und wirkten, als ein Beitrag zur Landes- und Kulturgeschichte Estlands ausführlich betrachtet. Ein biographisches Lexikon erfasst abschließend über 400 Mitglieder aller vier Revaler Logen, darunter neben zahlreichen Revalensern auch andere Est- und auch Livländer sowie in St. Petersburg lebende Logenbrüder.