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Gabriele Goettle

    May 31, 1946
    Freibank
    Deutsche Sitten
    Die Ärmsten!
    Experten
    Deutsche Spuren
    Der Augenblick
    • 2012

      Der Augenblick

      • 395 pages
      • 14 hours of reading

      »Der Augenblick« bietet Einblicke in den Alltag von sechsundzwanzig Frauen, darunter eine Buchhändlerin, eine Kulturwissenschaftlerin, eine Arbeitslose, eine Kioskfrau und eine Bienenforscherin. Gabriele Goettle beleuchtet, wie Frauen sich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen behaupten, und interessiert sich für ihr Wissen, ihre Lebenserfahrung und ihre Besonderheiten. Wenn die Medizinhistorikerin Ortrun Riha von der Pest erzählt, wird deutlich, dass keine moderne Gesellschaft auf die plötzliche Transformation einer gesunden Bevölkerung in eine hochinfektiöse und todkranke vorbereitet ist. Die Kulturhistorikerin Anna Bergmann thematisiert die veränderte Definition des Todes seit der ersten Herztransplantation 1967, was die aktuelle Debatte um Organspende in einem neuen Licht erscheinen lässt. Goettles Reportagen bewegen sich vom Allgemeinen zum Besonderen und vom Beruflichen zum Privaten, wobei ihr Stil sowohl schnörkellos als auch empathisch ist. Sie nimmt die Subjektivität ihrer Gesprächspartnerinnen ernst, wodurch die vielfältigen Welterfahrungen von Frauen und ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten eindrucksvoll zur Geltung kommen – oft mehr als in vielen anerkannten Gender-Debatten. Diese Reisen in unbekannte Alltagswelten sind von großem Reiz.

      Der Augenblick
    • 2004

      Gabriele Goettle hat über dreißig Experten aus verschiedenen Bereichen interviewt und gibt Einblicke in deren einzigartiges Leben und Arbeit. Sie zeigt, wie unterschiedlich und doch unentbehrlich diese Fachleute sind, vom Plasmaphysiker bis zur Kanalarbeiterin, und beleuchtet das geheime Wissen, das sie bewahren.

      Experten
    • 2000
    • 1997
    • 1991

      Gabriele Goettles literarisch ambitionierte Sozialreportagen entlarven auf unspektakuläre, dabei oft atemberaubende Weise eine ganze Reihe deutscher Unsitten. Es stellt sich heraus, daß das Gewöhnliche oft genug auch das Monströse ist. Weil sie nicht kommentiert, gelingen ihr definitive Aussagen über den Mief deutschen Wesens und die Kälte modernen Lebens. Die Nachlaßinventarliste eines verstorbenen Lehrers reicht aus, um deutsche Spießergesinnung ganz im Sinne Tucholskys sozusagen flächendeckend auszubreiten. Am Standardtod im Altenheim erfährt der Leser den wahren Verkehrswert der vielbeschworenen Individualität. Es ist die Wahl der Perspektive und die scheinbare Abwesenheit von Kunst, was die Texte von Gabriele Goettle so außergewöhnlich und so kunstvoll macht.

      Deutsche Sitten
    • 1991

      Freibank

      • 219 pages
      • 8 hours of reading
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