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Gerda Baumbach

    Momentaufnahme Theaterwissenschaft
    Clowns
    Schauspieler
    • Schauspieler

      Historische Anthropologie des Akteurs / Historische Anthropologie des Akteurs. Band 1: Schauspielstile

      Schauspieler regen unsere Phantasie an, jedoch geschieht dies nicht immer auf die gleiche Weise. Weder Mensch noch Schauspieler sind in ihrer Beständigkeit und Gleichförmigkeit erschöpfend. Historische und kulturelle Vergleiche zeigen erhebliche Unterschiede in den Auffassungen vom Menschen sowie vom Schauspieler und seinem Tun. Theorien über den Schauspieler entstehen aus anthropologischen Konzeptionen und Menschenbildern, während das Schauspielen diese Bilder hinterfragt und in der Praxis umspielt. Die seit dem späten 18. Jahrhundert vorherrschende Auffassung vom Schauspieler als Menschendarsteller bleibt relevant, doch die Praxis ist vielfältig. Verzauberung, Vergnügen und Faszination sind nach wie vor präsent. Was also ist Schauspielen? Das Buch beleuchtet die Vielfalt des Schauspiels und beschreibt drei historische Schauspielstile, die in Wechselbeziehung zu Seinsweisen und anthropologischen Konzepten stehen. Seit der Theatermoderne des 20. Jahrhunderts gibt es Rückgriffe auf historische Stile, die in verschiedenen Kombinationen und Synthesen auftreten. Das Erinnern an diese Stile und an unterschiedliche Verfahren des Erkennens menschlichen Seins kann für die gegenwärtige Schauspielpraxis von Bedeutung sein. Der Weg des Erinnerns führt zur Suche nach einem eigentümlich 'Schauspielerischen', das lange Zeit als problematisch galt.

      Schauspieler
    • Clowns

      Theaterfiguren und ihr Hinterland. Aufsätze

      Clowns
    • Momentaufnahme Theaterwissenschaft

      • 223 pages
      • 8 hours of reading

      Der vorliegende Band ist dreierlei: Stellungnahme, Positionsbestimmung und ein Akt der Solidarität. Er enthält die Beiträge von maßgeblichen Wissenschaftlern der deutschsprachigen theaterwissenschaftlichen Institute zu der gemeinsamen Ringvorlesung „Aus Tradition Grenzen überschreiten“, die im Sommer 2014 in Leipzig stattfand. Der Anlass war ein zwiespältiger: Das Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig wurde im 20. Jahr seines Bestehens mit massiven Stellenstreichungen konfrontiert. Der Band bietet die Momentaufnahme der Forschungsansätze eines hochproduktiven und grenzüberschreitenden Faches, die in ihrer Unterschiedlichkeit und Korrespondenz von der Zukunftsfähigkeit der Theaterwissenschaft zeugen. Die Beiträge unterstreichen die Relevanz der Theaterwissenschaft und verteidigen deren unverzichtbare Vermittlungsfunktion innerhalb der Geisteswissenschaften sowie gegenüber neoliberalen Logiken und einer vollständigen Ökonomisierung der Universität. Die Publikation ist ein unübersehbares Signal dieses gemeinsamen Widerstands.

      Momentaufnahme Theaterwissenschaft