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Manfred Keller

    January 1, 1940
    Erich Mendel / Eric Mandell
    Exkursionen ins jüdische Westfalen
    Expedition Femhöhle
    Auf unterirdischen Pfaden. Eine kleine Höhlenkunde
    Auf unterirdischen Pfaden
    Wendegeschichten. Gott sei Dank, kam die Wende
    • Exkursionen ins jüdische Westfalen

      Musik & Kultur in westfälischen Landsynagogen

      "Nur zwei Dutzend von etwa 180 Landsynagogen in Westfalen haben die Shoah überlebt. Sie dienten nach 1945 als Abstellraum, Kohlenlager oder Fahrradwerkstatt. Mittlerweile haben lokale Förderkreise sie instandgesetzt und - oft zusammen mit der jeweiligen Kommune - für kulturelle Veranstaltungen geöffnet. Im Festival "Musik & Kultur in westfälischen Landsynagogen" wurden acht dieser kostbaren Gebäude neu mit jüdischem Leben verknüpft: Ermöglicht durch einen Dreiklang aus Literatur zu jüdischen Themen, Ortsbegehung auf jüdischen Spuren und Konzerten mit jüdischer Musik in ihrer ganzen Vielfalt. Das Buch lädt ein zu Streifzügen durchs jüdische Westfalen und verbindet zugleich die Bilanz des Festivals mit einem Blick in die Geschichte des Landjudentums und Impulsen zu der aktuellen Frage: Wie gehen wir vor Ort mit jüdischem Kulturerbe um?" -- back cover

      Exkursionen ins jüdische Westfalen
    • Erich Mendel / Eric Mandell

      Ein Kantor – zwei Kontinente – drei Leben

      Der Kantor Erich Mendel (1902–1988), im westfälischen Gronau geboren, ist ein bedeutender Vertreter der Musik des europäischen Judentums. Von 1922 bis 1939 war er als Kantor und Lehrer eine der prägenden Persönlichkeiten der Synagogengemeinde Bochum. Nach seiner erzwungenen Emigration im Jahr 1939, die ihn zunächst nach England führte, wirkte er in Philadelphia/USA als Chordirektor an der Har Zion Synagoge und als Leiter der Kantorenausbildung am Gratz College. In dieser Zeit, von 1941 bis 1988, erlangte er unter dem Namen Eric Mandell weltweite Bedeutung als Sammler, Interpret und Komponist synagogaler Musik.

      Erich Mendel / Eric Mandell
    • Recklinghausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum – in diesen Städten entstanden während der letzten fünfzehn Jahre neue Synagogen. Im selben Zeitraum gründeten sich im Ruhrgebiet neue – u. a. liberale – Gemeinden. Das Revier ist heute bundesweit die Region mit den meisten jüdischen Gemeinden. Durch die Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist die Mitgliederzahl in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens von 5.000 auf 30.000 gestiegen, allein im Ruhrgebiet von 800 auf 10.000. Der historische Umbruch bedeutet für die jüdische Gemeinschaft Segen und Herausforderung zugleich. Das Buch – aus einer Tagung des Evangelischen Forums Westfalen hervorgegangen – zeichnet die Entwicklung nach und stellt u. a. folgende Fragen: Wer sind die jüdischen Einwanderer? Wie vollzieht sich ihre soziale Integration? Fördern die neuen Synagogen das religiöse und kulturelle Leben? Welche Chancen ergeben sich für den christlich-jüdischen Dialog? Welcher Aufbruch vollzieht sich durch das künstlerische Potential der eingewanderten Juden in Literatur und Musik? Das Buch zeigt, wie sich das Ruhrgebiet neben Berlin, Frankfurt/M. und München wieder neu zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Deutschland entwickelt.

      „So viel Aufbruch war nie …“
    • Hans Ehrenberg (1883-1958), Christ jüdischer Herkunft, schuf mit dem jüdischen Religionsphilosophen Franz Rosenzweig in der Weimarer Zeit neue Ansätze für den christlich-jüdischen Dialog. Der Theologe Ehrenberg entwickelte eigenständige sozialethische und ökumenische Positionen, immer verbunden mit dem Willen zu verantwortlichem Handeln in Kirche und Gesellschaft. In seiner Zeit als Gemeindepfarrer in Bochum wurde er zum Vordenker der Bekennenden Kirche. Dieser Band, erwachsen aus Tagungen des Evangelischen Forums Westfalen zum 125. Geburtstag und zum 50. Todestag Ehrenbergs, liefert pointierte Querschnitte zu seiner Biographie und Theologie. Einen Schwerpunkt bildet Ehrenbergs „dritter Lebensabschnitt“, die bisher wenig erforschte Zeit des englischen Exils und der Heimkehr nach Deutschland. - Die Beiträge zeigen nicht nur, dass Ehrenbergs Fragen überraschend aktuell sind. Sie leiten auch dazu an, sein theologisches Erbe für die Gegenwart zu erschließen und umzusetzen.

      Das Erbe des Theologen Hans Ehrenberg
    • Sinkende Einnahmen, Schließung von Einrichtungen, sogar Abriss von Gotteshäusern - die Kirchen in der Bundesrepublik befinden sich in einem Prozess tiefgreifender Veränderungen. Vielerorts gibt es für die drohende Aufgabe zahlreicher Kirchen noch keine Konzepte. Doch schon jetzt zeigt sich: Der Verlust ihrer Kirche ist für viele Menschen - ob Kirchgänger oder nicht - ein emotional besetztes Thema. Denn Kirchen schaffen Identität. Der Evangelische Hochschuldialog in Weimar hat die Frage nach der Zukunft der Kirchen in den Fokus genommen. Der vorliegende Band dokumentiert die Referate und Wortbeiträge auf der bisher bundesweit größten Tagung zu diesem brisanten Thema, auf der über 250 Teilnehmer mit Experten aus Kirche und Gesellschaft über mögliche Wege zur Rettung eines kulturellen Erbes diskutierten. Dabei erwies sich die Erweiterte Nutzung von Kirchen als Modell mit Zukunft.

      Erweiterte Nutzung von Kirchen - Modell mit Zukunft