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Claudia Öhlschläger

    Narrative des Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil
    Realismus nach den europäischen Avantgarden
    • Realistische Schreib- und Darstellungsweisen der europäischen Avantgarden des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts haben in der Nachkriegszeit eine neue Konjunktur erlebt. Die Beiträge dieses Bandes führen zentrale Fragestellungen der gegenwärtigen Realismusforschung fort, indem sie die spezifische Ausrichtung von Realismuskonzepten der Nachkriegsjahre im Film, aber auch deren Bedeutung für Poetiken und Poetologien nach dem Zweiten Weltkrieg in den Blick nehmen. Bisher wenig beachtete internationale und intermediale Verflechtungen zwischen filmästhetischen und literarischen Konzepten des italienischen Neorealismus (1943 bis etwa 1954), deutschsprachiger Nachkriegsliteratur und neorealistischer Theoriebildung werden hier erstmals erschlossen. Film-, Literatur- und Geschichtsinteressierten bietet der Band zudem einen breiten Überblick über die internationale Medienlandschaft der Nachkriegszeit.

      Realismus nach den europäischen Avantgarden
    • Narrative des Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil

      Zur Aktualität einer kulturpolitischen Herausforderung für Europa

      Wie dachten Intellektuelle und Schriftsteller: innen in historischen Krisenzeiten über Humanismus? In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen geriet der Humanismus nach dem Vorbild der Antike und der Renaissance in eine Krise. Die Beiträge des Bandes fragen nach einer Neubestimmung des Humanismus nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und unter dem Eindruck demokratischer und pazifistischer Vorhaben, aber auch angesichts des sich formierenden italienischen Faschismus und deutschen Nationalsozialismus. Das Spektrum der Antworten ist denkbar facettenreich, heterogen und ambivalent. Wissenschaftler: innen aus Italien, Österreich und Deutschland untersuchen in diesem Band Konzepte humanistischen Denkens bei Stefan Zweig, Thomas Mann, Heinrich Mann und Erika Mann, Joseph Roth, Ernst Robert Curtius, Ernst Cassirer und eröffnen historische Perspektiven auf interkulturelle Diskussionen über Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil.

      Narrative des Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil