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Rafael Jablonka

    Francesco Clemente
    Mike Kelley
    • Mike Kelley

      • 83 pages
      • 3 hours of reading

      Kandor ist der letzte Rest des explodierten Heimatplaneten von Superman. In verkleinerter Form befindet sich diese unter einer Glasglocke in Supermans Besitz. Da das Bild von Kandor interessanterweise niemals kodifiziert wurde, variieren seine zahlreichen Darstellungen in den Comics über die Jahre ganz erheblich. Mike Kelley greift dieses Thema in seiner Werkgruppe auf und realisierte mehrere Versionen von Kandor unter ihrer Glasglocke, die trotz offensichtlicher Unterschiede vorgeben, dieselbe Stadt darzustellen. Somit ist Kandor – als ein ständig bewahrtes, aber immer neu gestaltetes Relikt aus Supermans Kindheit – ein geeignetes Symbol für Kelleys Interesse an der Erinnerung. Von den unzähligen Beispielen in den Superman-Comics wählte Mike Kelley zehn Kandor-Bilder aus und erschuf sie als auf den menschlichen Maßstab vergrößerte Skulpturen neu. Das Kandors-Projekt ist somit der Versuch einer Übertragung graphischer Bilder in dreidimensionale Skulpturen. In überwiegend ganzseitigen Abbildungen gibt der Band die Kandor-Skulpturen von Mike Kelley wieder und geht in einem begleitenden Text auf deren Planung und Realisierung ein. Kelley selbst hat den Prozess der Entstehung als Versuch beschrieben, ein Kunstwerk zu schaffen, das so flach, bunt und visuell einfach wie ein Gemälde von Matisse sein soll und gleichzeitig in drei Dimensionen operiert, aber dennoch den Gesamteindruck graphischer Flächigkeit bewahrt.

      Mike Kelley
    • Come face to face with Francesco Clemente's fascinating self-portraits. The Italian-American artist Francesco Clemente is one of the leading representatives of the postmodern Transavantgarde movement and Arte Cifra, the Italian version of Neo-Expressionism. Clemente's travels, which find him frequently alternating among India, New York, and Europe, contribute to the remarkably multifaceted aspects of his works. The leitmotifs in his paintings and graphic works, which vacillate between a figurative and abstract approach, are the human body and echoes of Indian culture and philosophy. From his extensive oeuvre, this book focuses on Clemente's enigmatic self-portraits and presents insights into his latest works. The book presents full-color reproductions of his recent pastels, watercolors, gouaches, and printed graphics, including important series like the Amalfi-Watercolors, the Tarots, and the twelve-part series From the Terreiro, which draws its subject from the poems of Adam Zagajewski, as well as a cycle of printed graphics focused on Alberto Savinio's war diary, Departure of the Argonaut.

      Francesco Clemente