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Manuel A. lvarez Bravo

    Manuel Álvarez Bravo, a pivotal figure in Mexican art photography, stands as the foremost representative of 20th-century Latin American photography. His oeuvre, characterized by a profound humanism and universal resonance, captures the essence of Mexico with lyrical grace. Bravo explored the quest for Mexican identity alongside modern aesthetics, his work often referencing artistic, literary, and musical influences. A self-taught artist, he experimented with diverse photographic techniques and graphic arts, leaving an indelible mark on visual art.

    Manuel Alvarez Bravo, photopoetry
    • 2008

      Leben, Werk und Karriere von Manuel Alvarez Bravo (1902–2002), der bedeutendsten Figur der mexikanischen Photographie, umfassen nahezu ein ganzes Jahrhundert. Mit dreizehn begann er zu photographieren, und 1932 hatte er seine erste Einzelausstellung in Mexico City. Zwei Jahre später entstand sein berühmtestes Bild eines ermordeten streikenden Arbeiters, das Frida Kahlo in einer ihrer Collagen verarbeitete. Zu seinen Freunden und Förderern gehörten auch Diego Rivera und Octavio Paz, die er eindrucksvoll portraitierte, oft in Gesellschaft von Trotzki und André Breton. Die europäischen Avantgarden, Surrealismus und Neue Sachlichkeit prägten seine Arbeiten der 20er und 30er Jahre und beeinflussten sein Lebenswerk. Eine gewisse Melancholie und leise Ironie kennzeichnen seine Fotografien, die er ausschließlich in seinem Heimatland und dessen innerstem Wesen fand. Mit 370 Bildern, darunter ikonische Werke und bisher unveröffentlichte Aufnahmen, ist dieser opulent ausgestattete Band die umfassendste Monographie über Alvarez Bravo. Textbeiträge des irischen Schriftstellers John Banville, des Photohistorikers Jean-Claude Lemagny und ein Essay über seine Aktphotographien von Carlos Fuentes runden das Werk ab und machen es zu einem literarischen Ereignis.

      Manuel Alvarez Bravo, photopoetry