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Grete Weil

    July 18, 1906 – May 14, 1999

    Grete Weil's literary voice emerges from profound personal experience, exploring themes of loss, memory, and survival with unflinching psychological depth and a poignant, poetic style. Her writing often delves into the complexities of identity and the enduring impact of historical trauma on the individual. Weil masterfully crafts narratives that are both intimate and universal, drawing readers into explorations of human resilience and the search for meaning amidst adversity. Her distinctive approach renders the deeply personal into stories that resonate with a timeless, universal quality, compelling contemplation on the nature of fate.

    Tramhalte Beethovenstraat
    Meine Schwester Antigone
    Leb ich denn, wenn andere leben
    Der Brautpreis
    Spätfolgen
    Last Trolley from Beethovenstraat
    • Last Trolley from Beethovenstraat

      • 160 pages
      • 6 hours of reading
      3.5(13)Add rating

      "Riveting, extraordinary..."― Kirkus This haunting novel of memory, guilt, and cultural identity is by one of Germany's most respected modern novelists. The story revolves around Andreas, a poet, who lives with his wealthy bride, Susanne, in postwar Germany. But although surrounded by the trappings of success, Andreas is haunted by the memory of Susanne's younger brother, Daniel, whom he had sheltered in Amsterdam, but who was eventually killed by the Gestapo. The war over, Andreas rebuilds his life in the "new" Germany, trying to recapture Daniel through marriage to his sister. But he is unable to forget Daniel, and must return to Holland to confront his memories of the past.

      Last Trolley from Beethovenstraat
    • Die Überlebenden des Holocausts haben sich in dem Leben danach eingerichtet. Doch unter der Oberfläche des Alltäglichen ist die Vergangenheit nur verschüttet. Die Erinnerung - an die Verfolgung, an die Angst, das Unrecht, an den Schrecken von Auschwitz - schwindet nicht mit den Jahren. Aus geringfügigem Anlaß bricht der Schrecken nach Jahrzehnten der scheinbaren Bewältigung hervor, und seine Abwehr nimmt zuweilen absurde und groteske Formen an. Grete Weil erzählt von solchen Menschen und Begebenheiten.

      Spätfolgen
    • 'Leb ich denn, wenn andere leben' ist Grete Weils Rückblick auf ihr Leben, auf ihre Herkunft. Eine Geschichte, die zurückgreift bis ins 19. Jahrhundert. Noch einmal entfaltet Grete Weil die Lebenswelt des jüdischen Großbürgertums, das Deutschland als Heimat empfand, schildert die Zeit von Verfolgung und Exil, die Ermordung ihres Mannes im KZ, die illegale Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1947. Das Buch ergänzt, was die veröffentlichten Romane und Erzählungen ausgespart hatten. Man kann den Rückblick der 91-jährigen Grete Weil auf ihr Leben, auf ihre Herkunft nicht ohne Erschütterung lesen.

      Leb ich denn, wenn andere leben
    • Leidenschaftliche Selbsterkundung und eine Abrechnung, die nichts ausspart. An Antigone, der mythischen Gefährtin und Symbolfigur eines unbedingten Widerstandes, mißt die Erzählerin, eine ältere Frau, die eigene leidvolle Erfahrung in einer Zeit der Verfolgung und die lastende Schuld, als Jüdin überlebt zu haben.

      Meine Schwester Antigone
    • Es ist eine Ehe mit komplizierter Konstellation: Susanne ist reich („das Vermögen ihrer vergasten Eltern war enorm und sie die einzige Erbin“ ), ihr Mann Andreas ist ein mittelloser deutscher Schriftsteller ohne Werk. Sie leben im Land der Mörder ihrer Eltern, weil sie meint, ein deutscher Dichter müsse in deutscher Umgebung leben. Noch komplizierter ist, wie sie sich kennenlernten: in Amsterdam, im Jahr 1941. Damals wird Andreas als Berichterstatter einer Münchner Zeitung ins besetzte Holland geschickt. In der Beethovenstraat in Amsterdam lebt er zur Untermiete und wird vom Fenster aus Zeuge, wie Nacht für Nacht Juden in Sonderzügen der Tram abtransportiert werden. Er versucht zaghaft zu helfen, verstrickt sich mehr und mehr in jüdische Schicksale – und kann doch nichts verhindern. Susanne lebt als verfolgte Jüdin in Amsterdam – und konnte nur überleben, weil auch sie sich in Schuld verstrickte. Grete Weils Tramhalte Beethovenstraat war der erste deutschsprachige Roman einer Überlebenden über Exil, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Sie verarbeitet persönliche Erfahrungen (in der Beethovenstraat hatte sie selbst von 1938-1943 gelebt) und schreibt nicht nur über die dramatische Zeit während des Krieges, sondern auch über das diffizile Leben im Deutschland der Nachkriegszeit – mit einer Offenheit und schonungslosen Ehrlichkeit, die auch heute noch erstaunt.

      Tramhalte Beethovenstraat
    • In "Drei Begegnungen" erzählt Grete Weil von Peter und Maria, einem verliebten Paar, das in den Dolomiten einem faszinierenden Jungen begegnet, der zwischen ihnen steht. Zudem beschreibt sie die Erlebnisse einer weißen Touristin in Harlem, wo sie immer wieder auf dieselben Vorurteile trifft.

      Erlebnis einer Reise. Drei Begegnungen
    • Der Brautpreis thematisiert den Machtkampf um den Brautpreis zwischen zwei Männern und das Liebesleid von Michal, Tochter König Sauls und Frau Davids. Durch die Stimmen von Grete und Michal entsteht ein Dialog über die Jahrtausende. Grete Weil beeindruckt durch ihre menschliche Perspektive und das Streben nach Verständnis und Versöhnung.

      Der Brautpreis. Roman
    • Die Hauptfigur dieses spannenden Romans, eine Frau Mitte Vierzig, verliert bei einem Überfall ihr Gedächtnis. Ohne ärztliche Hilfe versucht sie Schritt für Schritt den Weg aus dem Dunkel zu finden. Dabei begleiten den Leser viele Menschen mit unglaublichen, spannenden Geschichten auf dem Weg dem Licht entgegen.

      Lena-Sophie