Flucht aus Leipzig
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Schon in den sechziger Jahren ist Leipzig ein Zentrum des DDR-Widerstands. Der Physikstudent Harald Fritzsch denkt an Flucht. Doch vorher möchte er der Regierung zeigen, daß sie mit der Sprengung der Paulinerkirche den Bogen überspannt hat, und entrollt in einer spektakulären Aktion ein Protesttransparent. Wenig später macht er sich mit einem Freund auf den Weg nach Bulgarien, um mit einem Faltboot übers Schwarze Meer in die Türkei zu flüchten – ein waghalsiges Unternehmen. In einem spannenden Bericht schildert Fritzsch, mittlerweile weltberühmter Physiker, die damaligen Ereignisse und vermittelt ein authentisches Bild der DDR in den späten sechziger Jahren. Und heute, fast vierzig Jahre danach, zieht er eine kritische Bilanz der Zeit seit der deutschen Wiedervereinigung.