200 Tage und 1 Jahrhundert
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200 Tage nach der Befreiung von Auschwitz ging mit der Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg zu Ende. 200 Tage, die unser Jahrhundert spiegeln. Der Schock über den Völkermord saß tief, doch zugleich keimte die Hoffnung, dass Gewalt und Destruktivität künftig gebändigt werden könnten. Vielversprechende Ansätze waren aber schon wieder obsolet, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Im Zeitalter nuklearer Massenvernichtungswaffen blieb wenig Raum, um nach politischen Antworten wider Krieg und Vernichtung zu suchen. Sieben Wissenschaftler beleuchten in ihren Beiträgen sieben entscheidende Tage aus 200. Das Buch erschien anlässlich der vom Hamburger Institut für Sozialforschung erarbeiteten Ausstellung »200 Tage und 1 Jahrhundert«, die 1995 in Hamburg, Berlin und Wien, 1996 in Caen (Frankreich) gezeigt wurde.