Die Rache des Löwen

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Die unaufhaltsamen Armeen der Nomadenkönige haben im Norden des Zweistromlandes Verwüstung angerichtet. Die Handelsstadt Haran blieb durch den heldenhaften Einsatz von Hadad, einem Kind des Löwen, verschont, doch er verlor dabei sein Leben. Seine Frau Danataja und ihr ungeborenes Kind, Ben-Hadad, wurden dem Schutz des kanaanitischen Patriarchen Jakob anvertraut, der rechtzeitig ins Land seiner Vorväter floh. Als Ben-Hadad geboren wird, kommt gleichzeitig Jakobs Sohn Joseph zur Welt, am selben Ort und unter demselben Stern. Ben-Hadad repräsentiert eine neue Generation der Kinder des Löwen, die das Kainsmal der Löwenpranke tragen. Doch er wächst vaterlos auf, unter einem missgünstigen Stiefvater, der Dantajas Erbe verschwendet. Seit der Flucht aus Haran sind Ben-Hadads Großvater Kirta und sein Onkel Schobai verschwunden. Nur Jakob kann in der Not Schutz bieten. Kirta und Schobai haben die Invasion überlebt; Schobai, der nach den grausamen Ereignissen vor Haran erblindet ist, zieht mit Gefährten als fahrender Harfenspieler nach Ägypten. Doch das einst strahlende Pharaonenreich ist in bürgerkriegsähnlichen Zuständen zerfallen, und die Nomadenkönige haben im Nildelta die Vorherrschaft übernommen, während Schobais alter Gegner Reschef eine wichtige Stellung einnimmt.