Das erste Jahrzehnt
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Zehn Jahre, die Deutschland veränderten Der Alltag eines Wunders: Für viele Zeitgenossen waren der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung die dramatischsten Ereignisse ihres Lebens. Was hat sich für die Deutschen in Ost und West daraus entwickelt, welche Fortschritte und Rückschläge, welche Hoffnungen und Enttäuschungen sind mit der deutschen Einheit verbunden? Hermann Rudolph, Herausgeber des „Tagesspiegel“, beschreibt das spannende erste Jahrzehnt. Zehn Jahre ist Deutschland in diesem Herbst vereint. Zehn Jahre, die Deutschland veränderten. Noch ist es zu früh für eine abschließende Bilanz dieses Wandels. Aber es ist hohe Zeit für einen Blick zurück: Welchen Weg haben die Deutschen genommen, seit sie wieder Bürger eines Staates sind? Was haben sie erlebt in diesem Jahrzehnt voller Risiken und Anfänge, Wege und Fehlwege? Zehn Jahre lang hat Hermann Rudolph die Ereignisse als politischer Kommentator begleitet, hat Fortschritte und Rückschläge, Ergebnisse, Hintergründe und Enttäuschungen, die Errungenschaften und den Preis der Einheit festgehalten - den Alltag eines Wunders, das selbstverständliche Wirklichkeit geworden ist. Daraus ergibt sich die Geschichte dieses ersten Jahrzehnts der deutschen Einheit, wie sie ereignisreicher und spannender nicht denkbar ist. Zugleich ist das Buch ein Beitrag zur Gegenwart der Bundesrepublik. Denn was wir sind, was uns umtreibt, ist zum guten Teil das Ergebnis dieses Jahrzehnts. Hermann Rudolph, 1939 in Oschatz/Sachsen geboren, wuchs in der DDR auf. Er arbeitete als Journalist für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Die Zeit“, „Deutschlandfunk“ und „Süddeutsche Zeitung“, bevor er 1991 zum „Tagesspiegel“ nach Berlin ging, zuerst als Chefredakteur, dann als Herausgeber. Hermann Rudolph veöffentlichte „Die Herausforderung der Politik - Innenansichten der Bundesrepublik“ (1985) und gab die Brautbriefe von Theodor Heuss und Elly Knapp heraus.