Das Denken und seine Zukunft
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Ein Buch, das die Wissenschaft an ihren Ausgangspunkt erinnert: den Menschen. Ist der Mensch ersetzbar? Welchen Weg gehen die Wortführer der modernen Wissenschaften? „Die Richtung, in welche die Computerpäpste weisen, führt in ein neues europäisches Mittelalter.“ Hans Graßmann Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, Computer könnten demnächst das Denken lernen. Diese intelligenten Computer wären dann im Wesentlichen so wie wir - und wir Menschen im Wesentlichen so wie die Computer: auch nicht mehr als Maschinen. Berühmtheiten der Gentechnologie vertreten ähnliche Meinungen und fügen an, der Mensch sei, wissenschaftlich betrachtet, nichts anderes als ein großer Wurm, eine Ansammlung von Eiweiß, Calcium und Wasser. Sind die, die derlei Unerhörtes in die Welt setzen, verrückt geworden? Oder haben sie Recht? Betreiben sie Wissenschaft oder deren Ausverkauf? Immer war die Frage nach dem Menschen die Triebfeder der Forschung. Wir wollen doch deswegen die Welt verstehen, weil wir wissen wollen, wo wir leben und warum - und wer wir sind. Ist der Mensch ein Computer, eine Maschine, so ist ein bisschen Öl, ein bisschen Strom alles, was er braucht, sonst braucht er nichts, und schon gar nicht braucht er Wissenschaft. Daran zu erinnern scheint heute nötiger denn je. Was also ist der Mensch? Hans Graßmann erzählt allgemeinverständlich und mit kritischem Blick, was die Physik zur Beantwortung dieser Frage beizutragen hat, aber auch, wo sie an ihre Grenzen stößt. Und er kombiniert dieses Wissen mit den Aussagen führender Forscher vieler anderer Disziplinen, so dass der Leser am Ende einen überraschend klaren Blick auf den Stand und den Zustand der Wissenschaften erhält.