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St. Martin in Mihla, St. Nicolaus in Lauterbach

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- Zum Inhalt 3 - Grußworte 5 - Zur Baugeschichte der Mihlaer St. Martinskirche 6 - Der älteste Kirchenbau 6 - Die Kirche der Reformationszeit 9 - Der Neubau von 1711 15 - Bauliche Besonderheiten 18 - Kunstwerke der St. Martinskirche 21 - Der Mihlaer Schnitzaltar 21 - Die Gotische Schranknische und das Kruzifix 28 - Grabplatten und Grabsteine 29 - Altar, Taufstein und Redekanzel 32 - Die St. Nicolaikirche in Lauterbach 43 - Der Lauterbacher Marienaltar, ein Kunstwerk aus der Zeit um 1500 52 - Pfarrer in Mihla und Lauterbach 54 - Literaturhinweis 60. Zur Baugeschichte der Mihlaer St. Martinskirche Hoch über der Werra erhebt sich der massige Kirchturm der Mihlaer St. Martinskirche. Weit grüßt er in das Tal hinein. Seit über 800 Jahren kündet er vom christlichen Glauben der Bewohner Mihlas. Seine barocke Haube täuscht über das tatsächliche Alter: Die äußeren Fensterformen, die Arkaden im Obergeschoß zum Kirchenschiff hin und seine Mauertechnik verraten den romanischen Ursprung. Nähert man sich dem Kirchberg, stößt man auf immer noch Respekt einflößende Umfassungsmauern. Kein Zweifel, unsere Vorfahren verstanden es, einen Kirchenbau nicht nur an beherrschenden Plätzen zu planen, sie verliehen ihnen, zumindest wenn die Gründung auf die Frühzeit der christlichen Missionierung in Thüringen zurückgeht, meist auch einen wehrhaften Charakter. Sicher war die Mihlaer Anlage niemals eine mittelalterliche Herrenburg. Ähnlichkeiten mit den Kirchenburgen des oberen Werratales sind jedoch durchaus gegeben. Die festen Mauern und der starke Turm boten immer wieder Schutz vor den häufigen Feinden im Werratal, der heilige Platz des Gottesfriedens gewährte Zuflucht, der Kirchturm war dann immer auch Bergfried. Die Umstände der Lage des Kirchengebäudes müssen bereits in der Entstehungszeit des ersten Kirchenbaus entscheidend gewesen sein. Wohl im 8. Jahrhundert drangen fränkische Missionare in das Werratal vor. Der benachbarte Königshof „Milinga“ (775 in einer Urkunde König Karl des Großen erwähnt), das spätere Creuzburg, war dabei der Ausgangspunkt. Stadtspaziergang. Die Nicolaikirche in Lauterbach Seit der Reformation gehört die Lauterbacher Nicolaikirche als Filialkirche zur Kirchgemeinde Mihla/Lauterbach. Pfarrer Hoffmann beschäftigte sich in den 30er und 40er Jahren mit der Geschichte dieses sehr alten Kirchengebäudes und veröffentlichte in der Monatsschrift „Heimatglocken“ mehrfach Artikel. Diese Artikel greifen zum Teil auf Informationen aus den jeweiligen Kirchenbüchern zurück, geben aber auch damals noch lebendige Erinnerungen der Einwohner wieder, sind für unsere heutige Zeit daher besonders wertvoll. Wahrscheinlich war die Kirche einst eine Kapelle. Nach der Reformation wurde ein Kirchenschiff daran gebaut. Aus dem Verzeichnis der Kirchstände, das 1620 der Pfarrer Himmel anlegte, und aus den Kirchenrechnungen ist mancherlei über Größe und Einrichtung der Kirche zu erkennen. Rechts im Chor neben der Kirchentür hatten der Schulmeister und 6 Männer, die im Singen Beistand zu leisten hatten, ihren Stand.

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St. Martin in Mihla, St. Nicolaus in Lauterbach, Rainer Lämmerhirt

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1999
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