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Prüderie und Leidenschaft

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War das viktorianische Zeitalter wirklich so prüde, wie wir heute annehmen? Der prachtvolle Bildband gewährt neue, überraschende Einblicke.§§Jede naturalistische Darstellung des nackten Körpers galt den Viktorianern als moralisch gefährdend. Dagegen verstand man das Aktbild im winkelmannschen, antikischen Sinne als durchaus züchtig, als hehre Kunst. Pikanterweise dienten den Künstlern häufig Prostituierte als Nacktmodelle, deren Abbilder durch klassische Bildthemen überhöht und "gereinigt" wurden. Solche Malerei war hoffähig; Queen Victoria schenkte ihrem Prinzgemahl Albert ganz offiziell alljährlich zum Geburtstag eine Aktstudie als Sinnbild ihrer reinen Liebe.§Zur faszinierend-kontroversen Darstellung des nackten weiblichen, aber auch männlichen Körpers im viktorianischen Zeitalter bietet der Band einen üppigen Bilderbogen, begleitet von Ausführungen namhafter Kunsthistoriker: Gezeigt wird die Bedeutung der Aktdarstellung für anerkannte Künstler, etwa Millais, Rossetti, Burne-Jones, Whistler oder Sargent, wie für weniger bekannte Zeitgenossen. Aber auch die erstaunlich reiche Repräsentation von Nacktheit in anderen Medien, wie Zeitschriften, Werbung, Film und Fotografie, wird dokumentiert und erläutert.

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Prüderie und Leidenschaft, Alison Smith

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2001
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(Hardcover)
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