Der Grosse Garten zu Dresden
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Der Große Garten zu Dresden ist heute „das“ Refugium der Städter: Mit seinen Blumengärten und stillen Alleen, seinen Teichanlagen und dem großartigen Palais, mit Parkeisenbahn und Zoo bietet er vielen Temperamenten Auslauf und Vergnügen. Einst begann mit dem Drang in die Landschaft auch seine Geschichte, die dieses Buch erzählt. „Um ihm eine Lust zu erwecken“, war die Anlage nach 1670 dem sächsischen Kurfürsten durch Obergärtner Johann Friedrich Karcher und Landbaumeister Johann Georg Starcke vor den Toren der Stadt errichtet worden. In der augusteischen Zeit wurde der Garten zur Kulisse für üppige Festlichkeiten; und das Palais, einer der bedeutendsten Bauten des deutschen Frühbarock, sein magischer Mittelpunkt. Geschildert werden die Wandlungen der Gartenkunst von Karcher zu Bouché, dem wichtigen Landschaftsgestalter um 1900; berichtet wird von den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, dem schwierigen Neubeginn nach 1945 und den Bemühungen der Restauratoren an den Bauten, Skulpturen und gärtnerischen Anlagen. So wird die historische Recherche zur Stimulanz für den Umgang der Gegenwart mit einer bedeutenden Parkanlage.