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Wohl kaum etwas existiert auf der Welt in größerem Überfluss als Fotografien. Sie sind in unserem Alltag omnipräsent. Bisweilen werden sie von (fast) jedem unter uns selbst produziert, etwa als Erinnerungs- oder Urlaubsbilder. Mehr oder weniger bewusst konsumieren wir sie täglich in großer Zahl als Abbildungen zum Beispiel in Zeitschriften oder im Internet. Die an der 6. Internationalen Foto-Triennale Esslingen 2004 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler verbindet, dass sie nicht das Einzelbild in den Vordergrund rücken. Sie interessieren sich alle für Zusammenhänge in Serien, wenn auch unter verschiedenen Aspekten. Vergleichende Untersuchungen von Bildern aus verschiedenen Archiven wie dem eines Bombenentschärfers, des dänischen Militärs oder einer Firma für Einfamilienhausporträts aus dem Flugzeug kommen zum Zuge. Ebenso Bilder, die einem kriminalistischen Interesse folgen oder solche, die kulturelle Randzonen wie das Bikerleben darstellen. Auch – vielleicht heimlich aufgenommene – Fotos aus Privatsphären sind zu sehen neben Ausblicken in weite, schattenlose Landschaften.