Rheinisches Deutsch
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Lass mich dat Bild mal kucken! - Verstehen tu ich dat wohl, aber sprechen tu ich dat nich. – Die sin sich am kloppen. – Die Leute hamm dem dat nitt jeglaubt. So oder doch ähnlich klingt das rheinische Deutsch, von dem in diesem Buch die Rede ist. Millionen Rheinländer und Rheinländerinnen sprechen so. Thema dieses Buches ist also die regionale Umgangssprache im Rheinland, die hier rheinisches Deutsch oder einfach Rheinisch heißt. Es ist dieselbe Sprachform, deren Wortschatz Peter Honnen in seinem Wörterbuch „Kappes, Knies und Klüngel“ dokumentiert hat. Das „Rheinische“, das in diesem Buch vorgestellt wird, ist die Umgangssprache zwischen Krefeld und Nordeifel, zwischen Aachen und Solingen – mit ihren regionalen Differenzen natürlich; auch die werden thematisiert. Zahlreiche Beispiele im Buch stammen aus Köln, das im Zentrum dieses Gebietes liegt. Wer spricht so, wer nicht? Und warum bzw. warum nicht? Wann ist rheinisches Deutsch angesagt, wann verpönt? Was leistet die regionale Umgangssprache als Sprache der Region? Wie verhalten sich die Medien, wie die Lehrer und Lehrerinnen? Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte.