Giza in der 4. Dynastie
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In diesem (ersten) Band werden die Ergebnisse präsentiert, die basierend auf den Grabungsfunden der großen archäologischen Unternehmungen des 20. Jhds. (geleitet von G. A. REISNER, H. JUNKER, S. HASSAN und anderen) die Entstehungs- und Belegungsgeschichte der großen Nekropole von Giza während der 4. Dynastie behandeln. Im ersten Teil der Untersuchung werden grundsätzliche Fragen der Datierung - die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Datierungsanwendungen, die speziell die Gräber in Giza betreffen - diskutiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den einheitlich errichteten Mastabas der so genannten Kernfriedhöfe, also mit jenen Gräbern, die in genormter Bauweise für die Elite der damaligen Gesellschaft errichtet wurden. Im Vordergrund der Arbeit stehen die architektonischen und archäologischen Befunde der Mastabas und ihre Kultanlagen. Die Darlegung des Baugeschehens, die zeitliche Eingrenzung der Entstehung, Vollendung und Belegung der Gräber unter Cheops und später, nimmt den größten Teil der Arbeit ein. Der letzte Teil ist der Entstehung und Entwicklung der ältesten Felsgräber in Giza gewidmet.