Landschaftsfraß
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Die Autorin ist in ihrer Arbeit als Landwirtschaftliche Sachverständige fast täglich mit den Problemen des überdimensionalen Verbrauchs offener Landschaften konfrontiert. Sie fragt nach den Ursachen dieses sozialen, ökonomischen und ökologischen Dilemmas. Die Antwort findet sie in den ökonomischen Interessen und Zwängen des marktwirtschaftlichen Systems. Und hier sind auch die Lösungsansätze für einen wirklich nachhaltigen Umgang mit unserer Landschaft zu suchen. Zu DDR-Zeiten arbeitete die Autorin als Wissenschaftlerin in einem agrarökonomischen Institut. Ihr wurde öfter die Frage gestellt: Brauchen wir im Sozialismus auch Bodenpreise? Auch in der Zentralverwaltungswirtschaft gab es Sorgen wegen der Verschwendung von Agrarland. Schon damals entwickelte Rita Kindler Vorstellungen, wie in einer alternativen Gesellschaft die ökonomische Bodenbewertung gestaltet sein sollte.