Alexander Zemlinsky
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt Alexander Zemlinsky im Wiener Musikleben als ganz große Hoffnung unter den jungen Künstlern. 1871 geboren, machte er früh als Komponist und Dirigent auf sich aufmerksam. Auf den Durchbruch musste er erst einmal warten, obwohl ihn Gustav Mahler an die Hofoper engagiert hatte. Er war Freund und Lehrer Arnold Schönbergs, Operndirektor in Prag und später Kapellmeister in Berlin. Nach einem Zwischenspiel in Wien musste er 1938 nach New York emigrieren wo er 1942 starb. Der Dirigent Antony Beaumont zeichnet in seiner großen Biographie das erste umfassende Bild dieser Künstlerexistenz zwischen zwei Epochen - ein weiterer Mosaikstein in der Geschichte vom Wiener Aufbruch in die Moderne.