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Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941/42

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„Wer Kiew hat, kann Rußland zwingen“, prophezeite ein deutscher Publizist im Ersten Weltkrieg. Bei der Invasion der Sowjetunion 1941 versprach die deutsche Propaganda der Ukraine „eine glückliche Zukunft unter deutschem Schutz“. Die deutsch-ukrainischen Beziehungen zwischen 1914 und 1945 folgten einem wiederkehrenden Muster, in dem die deutsche Politik ukrainische nationale Strömungen für eigene Ziele nutzte. Gleichzeitig hoffte die ukrainische Nationalbewegung, durch die Zusammenarbeit mit Deutschland, das als Gegner Russlands und der Sowjetunion auftrat, ihre nationalen Ziele zu verwirklichen. Der Osteuropahistoriker Frank Grelka analysiert die deutsche Besatzungsgeschichte in der Ukraine aus der Perspektive einheimischer Bestrebungen. Durch den vergleichenden Blick auf beide deutschen Vormärsche innerhalb einer Generation wird die Monumentalisierung des sogenannten Ostkriegs durch die neueste Forschung in einem neuen Licht betrachtet. Grelkas Buch über das Scheitern der ukrainischen Nationalbewegung erzählt eine erschütternde Geschichte von Selbstüberschätzung, Fanatismus, Kooperation und Illusion, während es auch erstaunliche Kontinuitäten in der deutschen Besatzungspolitik vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg aufzeigt.

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Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941/42, Frank Grelka

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2005
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