Die Spur der weissen Wölfe
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Als Kapitän der DAGMAR AAEN ist er bekannt, dieses Mal jedoch hat der Bad Bramstedter die Segel gegen eine Meute Hunde eingetauscht - lediglich das Ziel ist ähnlich: Wieder einmal ging es ins ewige Eis. Auch wenn er immer wieder betont, weder Masochist noch Hasardeur zu sein: Die Faszination der grandiosen Natur scheint für ihn jede Strapaze aufzuwiegen, und dank seines packenden Erzählstils gelingt es Fuchs wieder, den Leser an seinen Erlebnissen hautnah teilhaben zu lassen. Zwei Monate war Arved Fuchs mit seinem Team und elf Hunden auf Ellesmere Island unterwegs. Sie wandelten auf den Spuren des Abenteurers Peary, stellten sich täglich der Herausforderung gegen Kältegrade von bis zu minus 40 °C und erduldeten enorme körperliche Strapazen. Highlight, wenn auch nicht gefahrlos, war neben der grandiosen Landschaft die Begegnung mit weißen Wölfen: Zu Beginn der Tour wurde die Expedition von einem Rudel dieser eigentlich dem Menschen gegenüber äußerst scheuen Tiere verfolgt, das sein Terrain gegen die Hunde sichern wollte, am Ende der Kräfte zehrenden Zeit wurde sie mehr als eine Woche lang von einem einsamen weißen Wolf begleitet, der gegen seine eigentliche Natur Anschluss an das Rudel der Hunde suchte. Hundeschlittenexpedition, Zeitreise, körperliche Herausforderung, Klimaveränderung, Tierbeobachtungen und immer wieder die fantastische, nahezu unberührte Natur: Verschiedene essayistische Beiträge von Arved Fuchs beleuchten jeden Aspekt der Reise in die hohe Arktis, die ebenso exzellent wie reichhaltig fotografisch illustriert sind. Anfang 2007 wurde der Film zunächst auf ARTE ausgestrahlt, später gab es im SWR einen Dokumentarfilm in der Reihe „Länder-Menschen-Abenteuer“, der im Anschluss in den weiteren dritten Programmen aus- gestrahlt wurde. Darüber hinaus hält Arved Fuchs in bewährter Manier Vorträge zu diesem Thema.