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Die Kolibris

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Vielfach leben auf einsamen Gebirgshöhen besonders schöne Tiere, Apolloschmetterlinge auf den Alpen, Glanzfasanen auf dem Himalaja, Paradiesvögel auf den Gebirgen Neuguineas und eine Anzahl von Kolibriarten auf den Anden. Von letzteren ist hier ein Pärchen des Helmkolibris (Trochilus oxypogon) abgebildet. Er bewohnt die hochgelegenen unwirtlichen, oft von Schneegestöber heimgesuchten Päramos an vier geographisch getrennten Stellen und hat sich dort in vier verschiedenen Formen ausgebildet, die man früher als Arten unterschied und die jetzt der moderne Systematiker Peters ebenso eng zusammenschließt wie ich, denn sie sind nur Ausprägungen desselben Tieres. Die verlängerten Bartfedern sind bei einer Form in der Mitte blau, bei zwei anderen in wechselnder Ausdehnung goldgrün, bei der vierten schimmern sie in den Farben des Regenbogens. Solche Buntheit im Sinn 'diversiformer' Ausgestaltung macht den Formenkreis eines Tieres in den Augen eines Naturkenners weit wertvoller als die größte Gefiederpracht. Das Umschlagbild ist ein wenig unter der natürlichen Größe gehalten, weil eine Vogeldarstellung in einem Landschaftsbild sonst leicht zu groß erscheint. Schon vor langer Zeit hat man darauf aufmerksam gemacht, daß die Neue Welt neben den kleinsten Vögeln den riesigen Andengeier Kondor beherbergt, der ja auch wie unser Steinadler in der großen Gebirgsperspektive dem Auge kleiner erscheint als er ist.

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Ziemsen

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