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Geschichte der venezianischen Malerei

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Der in den Mosaiken von San Marco vorherrschende Byzantinismus bildet die Voraussetzung für die am Ende des 13. Jahrhunderts anhebende Malerei Venedigs (Fresko und Tafelmalerei) und bleibt lange Zeit bestimmend, u. a. bei Paolo Veneziano. Mit Lorenzo Veneziano erfolgt der Übergang zur Gotik, die mit ihrem Hauptvertreter, Jacobello del Fiore, zum Durchbruch gelangt. Länger als andernorts in Italien hielt man in der venezianischen Malerei an den Tendenzen des internationalen Stils fest, desgleichen an der Vorliebe für das Prächtige, Dekorative. Anzeichen der Frührenaissance treten im Oeuvre Giovanni d’Alemagnas und Antonio Vivarinis sowie Jacopo Bellinis zutage. Die autochthone Stilrichtung Vivarinis findet schließlich ihre Hauptrepräsentanten in Bartolomeo Vivarini, Andrea da Murano und Carlo Crivelli. Ebenso wie die sich im Anschluss an Jacopo Bellini entfaltende progressive Richtung bleibt sie bis weit in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts hinein beherrschend.

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Geschichte der venezianischen Malerei, Günter Brucher

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2007
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