Freiheit
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Dieses Buch unterzieht die bisherige Diskussion des Freiheitproblems, in der Freiheit - verstanden als nichttriviales Äquivalent sittlicher Verantwortung - als Willensfreiheit und objektive Tatsache umstritten ist, einer grundsätzlichen Kritik. Denn damit gerät man in ein Dilemma zwischen Determinismus und Indeterminismus, die beide den Ansprüchen des normalen sittlichen Verantwortungsbewusstseins nicht genügen. An die Stelle des Willens setzt Schmitz die Gesinnung als die aktive Seite des affektiven Betroffenseins und als subjektive Tatsache (die höchstens einer im eigenen Namen aussagen kann) mit einer Selbstbewirkung, die jenes Dilemma unterläuft; zur Freiheit wird sie durch Rechenschaftsfähigkeit ergänzt. Auf diese Weise wird auch die außersittliche Zuversicht des Menschen, dass es für etwas auf ihn ankommt, gegen Anfechtungen der Freiheit geschützt. Daher wird das Verhältnis von Freiheit und Macht eingehend erörtert, u. a. im Verhältnis zum totalen (fatalistischen) und zumnaturwissenschaftlichen Determinismus. Rationales Verhalten erweist sich als unvereinbar mit deterministischer Überzeugung. Weitere Untersuchungen betreffen das Wollen und die Strafe.