Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze
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„Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze“ ist der einzigartige Wegweiser im Dschungel der fast völligen Jodierung von Lebens- und Futtermitteln und einmalig in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In ihm hat die Autorin ausschließlich Einkaufsquellen für nicht künstlich jodierte Lebensmittel zusammengestellt auf der Grundlage ihrer inzwischen zwanzigjährigen Recherche über die zum großen Teil nicht deklarierten Jodeinträge in die Lebensmittelkette. Gerade die Kenntnis unjodierter Einkaufsquellen ist aber für eine gesundheitsorientierte und naturbelassene Ernährung wichtig, weil die nahezu vollständige Jodierung der Lebens- und Futtermittel in den drei genannten deutschsprachigen Ländern zu ebenfalls nahezu vollständig jodierten Ausgangsprodukten für das Kochen und Backen geführt hat. Es gibt praktisch keine „normalen“ Grundnahrungsmittel wie Milchprodukte, Eier, Fleisch und ihre Folgeprodukte mehr, die nicht bereits auf einem meist unbekannten Wege vorjodiert sind. Allein die Laboruntersuchungen von Milch zeigen, daß in 1 Liter Milch infolge der erlaubten Jodzusätze im Viehfutter 1522 Mikrogramm Jod enthalten sein können. Das entspricht mehr als dem Siebenfachen der kritischen Tagesdosis von 200 Mikrogramm Jod. Will oder muß man aus gesundheitlichen Gründen den künstlichen Jodzusätzen in Lebensmitteln, Fleisch- und Milcherzeugnissen ausweichen, braucht man in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr viele Spezialkenntnisse über die meist unbekannten Wege der Jodeinträge. Diese Spezialkenntnisse werden detailliert in diesem Koch- und Einkaufsbuch vermittelt. Der international renommierte Berliner Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann stellt in seinem Vorwort zu diesem Einkaufsbuch fest: „Das ... “unerwartete„ Problem unkontrolliert hoher Jodzufuhr gilt besonders für die große, nicht nur in Deutschland zu findende Zahl von Patienten mit “Hashimoto-Thyreoiditis„ (Schilddrüsenrheuma). Bei rechtzeitiger Diagnosestellung kann durch Vermeiden hoher Jodmengen in der Ernährung der unwiederbringliche Verlust von Schilddrüsengewebe vermieden werden, der Erhalt einer normalen Schilddrüsenfunktion ist möglich. Aber auch bei anderen Erkrankungen, wie z. B. Morbus Basedow während der medikamentösen Behandlung mit Thyreostatika, mit Psychopharmaka behandelten Depressionen, Dermatitis herpetiformis Duhring, Vitiligo oder Zöliakie kann Jodkarenz versucht werden. Für den möglichen Weg zu einem normal verlaufenden Leben ist dieser Einkaufsratgeber unerlässlich.“