Fremd
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Eine Hymne auf die Fähigkeit der Frauen, sich immer wieder neu zu erfinden Ihr Geburtsname ist Elena, später nennt sie sich Hélène. Sie war Spanierin, Algerierin, Französin, Italienerin - und fühlte sich immer fremd. Ihre Welt waren erst ein Küstenstädtchen im Maghreb, später die Laufstege in Paris und Mailand. Hélène Visconti erzählt ohne falsches Pathos von ihrem ungewöhnlichen Leben. Hélène wird 1932 in Algerien geboren. Ihr Vater, ein kleiner Bauunternehmer, kam als Kind aus Spanien in diese französische Kolonie und versteht sich als Algerier. Hélène lehnt sich zwar gegen ihre Mädchenrolle auf, aber sie fühlt sich in dem arabischen Milieu wie im Paradies. Doch die Vertreibung steht bevor: die algerische Unabhängigkeitsbewegung zwingt die Familie zum Verlassen des Landes. Die inzwischen 19jährige Hélène geht nach Paris, aber sie erhält hier keine Aufenthaltsgenehmigung. Wieder ist sie die Fremde. Nach Spanien kann sie wegen dem Franco-Regime nicht zurück. Erst in Italien fühlt sie sich an die Unbeschwertheit ihrer Kindheit erinnert. In Mailand wird sie in den 50er Jahren ein gesuchtes Mannequin und heiratet schließlich in die Familie Visconti ein. Außergewöhnliche Lebensgeschichte zwischen algerischer Dorfkindheit und italienischem Hochadel.