Das Geheimnis der japanischen Räucherstäbchen
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Eine der vielen Freuden der Natur ist der Duft. Ob man in einen Pinienwald eintritt, an einer wilden Rose oder einem Lavendelfeld vorbeigeht – eines ist sicher: Duft macht Laune. Sich dem Duft zu öffnen, bedeutet in Japan, dem Duft zu lauschen. Jahrhunderte lang verwendeten Japaner natürliche Aromastoffe dafür, eine gute Atmosphäre zu schaffen, der Ahnen zu gedenken oder zu meditieren. Im antiken Japan erfreute sich anfangs nur der Adel am Räucherwerk, denn das Räuchern war damals ein eleganter Zeitvertreib der obersten Gesellschaftsschicht. Im Laufe der Jahrhunderte wich das religiös gebundene Räuchern aus der Freude am Duft mehr und mehr dem Soradaki, dem leeren Räuchern. Dieses Buch wirft einen Blick auf die japanische Räucherkultur von den Anfängen bis heute. Es zeigt Schritt für Schritt die Durchführung einer Koh-Doh-Zeremonie und bringt dem Leser die Vielfalt japanischen Räucherwerks näher.