Vallotton
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Noch keine dreissig Jahre alt, erlangte Félix Vallotton (1865–1925) internationale Berühmtheit als Erneuerer des Holzschnitts. Mit Vuillard, Bonnard und Denis befreundet, schloss er sich 1893 den Nabis an. Nach 1899 konzentrierte er seine Tätigkeit auf die Malerei, die er in all ihren Gattungen erforschte: Porträt, Akt, Landschaft und Stillleben, ja sogar Historienmalerei in Gestalt mythologischer Kompositionen. Stets auf Unabhängigkeit bedacht, schuf er in nur wenigen Jahren einen unverkennbaren Stil, der seine Ursprünge in der vereinfachenden Bildsprache seiner Holzschnitte sowie bei den Meistern japanischer Druckgrafik und so bedeutenden Vorgängern wie Poussin, Rembrandt oder Ingres hat. Dieses Buch zeichnet Félix Vallottons Weg nach und lässt dabei das Bild eines vielseitig begabten Künstlers entstehen. Es berichtet von den Sammlern, die seine Arbeiten bewunderten, sowie von den grossen Malern und Dichtern, mit denen er verkehrte. Nicht zuletzt zeigt es die wesentlichen Züge seiner Kunst auf, die sich bis heute jeder endgültigen Einordnung entzieht.