Warum war ich bloß ein Mädchen?
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Im Januar 1945 überrollt die Rote Armee in einer militärischen Offensive die deutschen Ostgebiete und zwingt die deutsche Zivilbevölkerung zur Flucht. Die fünfzehnjährige Gabi Köpp verschlägt es in ein Gehöft, wo bereits viele andere Vertriebe Zuflucht gesucht haben. Sicher vor den Übergriffen der russischen Soldaten ist sie dort jedoch nicht. Wiederholt wird Gabi Opfer sexueller Gewalt - rücksichtslos verraten und ausgeliefert von ihren Leidensgenossinnen. Was sie erlebte, vertraute Gabi Köpp damals nur ihrem Tagebuch an. Heute hat sie aus den Notizen einen erschütternden Bericht über den Beginn ihrer mehrmonatigen Flucht und ein lange tabuisiertes Kapitel der Kriegszeit gemacht: das völkerrechtswidrige Verbrechen der Vergewaltigung von Frauen. Mit einem wissenschaftlichen Nachwort der Historikern Dr. Birgit Beck-Heppner, ausgewiesene Expertin zum Thema „Massenvergewaltigung“ und „Völkerrecht“.