NS-Regime, Kriegsende und russische Besatzungszeit im Südburgenland
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Das Buch gibt einen lebendigen und differenzierten Einblick in die Geschichte des südlichen Burgenlandes in den Jahren zwischen 1938 und 1955. Trotz der Abgeschiedenheit gab es auch hier viele Einrichtungen, auf denen das NS-Regime seine Macht aufbaute. Tausende Menschen fielen seiner rassistischen, repressiven und menschenverachtenden Politik zum Opfer. Der Zusammenbruch des Dritten Reichs 1945 brachte nicht die erhoffte Erleichterung. Das Ende des Zweiten Weltkrieges war im Südburgenland geprägt von den mörderischen Auswüchsen des nationalsozialistischen Terrorregimes, Flüchtlingsströmen und einem blutigen Abwehrkampf. Die „Befreiung“ durch die Rote Armee und die anschließende Besatzungszeit prägten sich tief in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung. Adi Lang beschreibt eine Zeit, die mit einer ungeheuren Dichte von Ereignissen ausgefüllt war und unterwirft sie einer kritischen Betrachtung.