August Endell
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August Endell gehört zu den Protagonisten des deutschen Jugendstils und zu den Wegbereitern der Moderne. Von 1901 bis 1918 lebte Endell in Berlin, wo der größte Teil seines Schaffens entstand. Hier vollzog er in seiner künstlerischen Entwicklung die Wende von der expressiven Über-Ornamentik des Wolzogen-Theaters über die in der Formgebung beruhigten Hackeschen Höfe hin zur sachlichen Werkbund-Moderne, für welche die Wohnhäuser in Berlin-Westend und die Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf stehen. Als Formkünstler entwarf er Innenräume, Möbel, Lampen, Textilien sowie Teppiche und begründete als Kunstschulreformer die „Schule für Formkunst“. Das Buch beinhaltet 25 Essays, die sich mit Endells Leben, Werk und Schriften befassen und den Künstler im zeitgeschichtlichen Kontext verankern. Darüber hinaus liefert es einen vollständigen, reich bebilderten Werkkatalog.