Fundamental relativity: reflections on cognition and reality
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Das Buch des Neurologen und Erkenntistheoretikers Maturana handelt von uns Menschen als kulturellen und biologischen Wesen, die in der Sprache und im Dialog existieren und dadurch Welten generieren. Die alltägliche Erfahrung lehrt, dass wir im Moment des Erlebens nicht wissen, ob wir uns täuschen oder einer Illusion erliegen. Täuschungen und Illusionen sind keine Fehlleistungen unserer Wahrnehmungsfähigkeiten. Aufgrund unserer kulturellen und biologischen Natur sind wir nicht in der Lage, etwas von unserem Verhalten und Beobachten Unabhängiges auszusagen. Je mehr wir uns dessen bewusst sind, desto stärker wird die Verantwortlichkeit für unsere Welt(en). Entscheidend ist, dass wir die Welt jeweils im Lebensvollzug hervorbringen – und zwar nicht nur in einem philosophischen, mystischen oder politischen Sinne, sondern vor allem in einem biologischen. Die Sorge um den ökologischen Wandel ist heute sehr präsent. Wir sind es, die den Lauf der Dinge ändern können, wenn wir das wirklich wollen. Die Natur, den Kosmos, kümmert es nicht.