Das kulinarische Erbe der Alpen
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Molkenkaramell aus dem Bregenzerwald, Süsswassersardinen aus dem Comersee, Marmorataforellen aus dem slowenischen Soca-Tal oder Leindotteröl aus Niederbayern. Wie würzt man im Alpenraum mit Holz und Harz? In welche Lebkuchen kommt Kubebenpfeffer und in welche Würste Piment? Wo kommen die Sulmtaler Hühner her, und wer züchtet noch die Capra grigia? Welche Frucht steckt hinter der 'Schönen von Einigen' und welche hinter der 'Ronde de Montignac'. Und warum haben schon die Römer für die Leber von Süsswasserfischen aus den Voralpenseen gemordet? Traditionelle Produkte und ihre Produzenten erzählen von der Ernährungsgeschichte des Alpenraums. In zehn Kapiteln erzählt 'Das kulinarische Erbe der Alpen' von der Vielseitigkeit der Ernährung im Alpenraum, von den Einflüssen der wandernden Hirten und dem globalisierten Handel der Neuzeit und vom Wandel in der Ernährungskultur in Zeiten der Not. Und von traditionellen Produkten, Produktionstechniken und ihren Produzenten. Ergänzt wird das Buch durch ein umfangreiches Verzeichnis der alpinen Delikatessraritäten und ein Register mit allen Produzenten und Bezugsadressen. Das Buch steht unter dem Patronat von Slow Food International, das Vorwort schreibt Präsident Bio Suisse Urs Brändli. Im Dezember 2012 startet eine zwölfteilige Fernsehserie unter dem gleichen Titel, und im Herbst 2013 erscheint als zweiter Band das Kochbuch zum 'Kulinarischen Erbe der Alpen', in dem begnadete Alpköchinnen und leidenschaftliche Gastronomen zeigen, welche Kraft und welcher Genuss in der Wiederentdeckung traditioneller und naturnah produzierter Delikatessen des alpinen Terroirs steckt.