_ Mind the gap
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_ Mind the gap schafft Raum für Menschen und Handlungen, die nicht den heterosexuellen Normen von Körper, Geschlecht und Begehren entsprechen. Das Buch erzählt, wann, wo und wie diese Menschen ihre Lebenskonzepte in eigener Form umgesetzt und damit gewaltig an den scheinbar so starren Kategorien Mann und Frau, Homo und Hetero gerüttelt haben und es heute noch tun. Gestalterisch knüpfen das Buch als auch die im Buch enthaltenden Collagen an die Theorie des ›Gender-CopyLeft‹ an, wonach kein echtes Geschlecht existiert, sondern das Geschlecht veränderbar und beliebig manipulierbar ist und auf verschiedene Arten neu erzeugt werden kann. Innerhalb der Collagen werden Geschlechtszuschreibungen aufgebrochen und der Körper bzw. das vermeintliche Original von Geschlecht verzerrt bzw. verbogen. Jedes Original ist bereits eine Kopie und jede Kopie bereits ein Original. Geschlecht gilt nicht mehr als eine Form des Seins, sondern Geschlecht erfolgt durch den Prozess der Herstellung.