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Jeder kennt die strammen Jungs in bunten Pluderhosen, die auf den Papst aufpassen, und weiß, dass die Schweizergarde aus Schweizern besteht. Doch woher kommt der Nachwuchs für diese Truppe? Wer rekrutiert sie? Die Schweizer Armee, der Abt des Klosters Einsiedeln oder vielleicht ein Headhunter? Das Alphorn, oft verspottet und unhandlich, steht in der Liste der lächerlichen Musikinstrumente hoch im Kurs. Es benötigt eine ganze Bergwiese zum Spielen, und Triller oder Sechzehntel sind ihm nur schwer zu entlocken. Uncool scheint es, da Jazz, Rock und Pop gut darauf verzichten können. Doch was passiert, wenn man selbst ins Horn stößt und eine überraschende Welt entdeckt? Das Alphorn ist wie die Schweiz: behäbig und altväterlich, aber mit viel Substanz. Wolfgang Koydl hat es ausprobiert, mit vollem körperlichen und geistigen Einsatz, kein Risiko scheuend. Von Romanshorn bis zur Romandie, vom Thurgau bis ins Tessin hat er der Schweiz den Puls gefühlt und ist ihr unter die Haut gekrochen. Er hat die merkwürdigen Rituale der Banken am Paradeplatz studiert, ohne Geld eine Luxus-Uhr gekauft, Kühe gemolken, Jodeln gelernt, sich ins Stadion in Basel gewagt und mit Bernhardinern durch die Berge gewandert. Sogar seine sensiblen teutonischen Stimmbänder hat er auf dem Altar des Schweizerdeutschen geopfert.
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33 Dinge, die man in der Schweiz unbedingt getan haben sollte, Wolfgang Koydl
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- 2013
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- (Paperback)
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