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Die Fußball-Nationaltrainer der DDR zwischen SED und Staatssicherheit

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Das internationale Renommee der DDR beruhte maßgeblich auf den Erfolgen ihrer Spitzensportler, die bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen glänzten. Besonders die Wettkämpfe gegen sowjetische und amerikanische Athleten festigten den Ruf der Ostdeutschen als sportliche Nation. Enttäuschend war jedoch, dass der Durchbruch im Fußball zur Weltspitze nicht gelang. Trotz guter Spieler und logistischer Voraussetzungen scheiterte die DDR am Aufstieg, was auf die strenge Führungsstruktur zurückzuführen ist. Diese umfasste rigide Trainingspläne, Disziplinarvorgaben und umfassende Verhaltensregeln, die vom Staat und der Partei kontrolliert wurden. Diese Vorgaben schufen ein Korsett, das den angestrebten Erfolg verhinderte. Die Fußball-Nationaltrainer spielten eine zentrale Rolle in diesem System. Ihre Auswahl wurde von Partei, Staatsführung und Staatssicherheit beeinflusst, die ihr Verhalten genau überwachten. Eine tiefere Analyse der Archive zeigt jedoch, dass die Trainer nicht nur passive Objekte waren, sondern auch als handelnde Subjekte agierten und in teilweise überraschender Weise mit Funktionären kooperierten. Die Auswertung der Akten in SED-Archiven und des Ministeriums für Staatssicherheit bietet neue Einblicke in die Trainer, die die DDR-Mannschaft von 1949 bis 1990 führten, und ermöglicht ein neues Verständnis der Entwicklung des DDR-Fußballs im Kontext ihrer sportlichen Bilanz.

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Die Fußball-Nationaltrainer der DDR zwischen SED und Staatssicherheit, Otto Altendorfer

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2014
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(Hardcover)
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