Eine perfekte Woche ... an der Amalfiküste
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Sie ist noch nicht einmal 50 Kilometer lang und eine der schönsten Regionen der Welt: Die Amalfiküste, die vom Golf von Salerno aus so abenteuerlich steil, wie romantisch zum Meer abfällt, an der sich Bergdörfer wie Schwalbennester an den Hang schmiegen und einem das strahlend blaue Mittelmeer zu Füßen liegt. Positano, Sorrento und Amalfi sind klingende Namen und sofort hat man Bilder von Jackie Kennedy und Ingrid Bergman im Kopf, die, ein buntes Tuch um die Haare gebunden, im Cabrio die kurvenreiche Küstenstraße entlangbrausen. Heute steht man dabei allerdings öfter mal im Stau, denn die costiera amalfitana, wie die Italiener sie nennen, steht bei Reisenden aus der ganzen Welt hoch im Kurs. Doch überall findet man ruhige Flecken, kann sich zurückziehen, die Blicke genießen, den Duft der Zitronen und des fangfrischen Fisches erleben, während die rote Sonne bei Capri im Meer versinkt. Und es ist herrlich abwechslungsreich dort. Perfekt ist ein Start im trubeligen Neapel, Abstecher nach Pompeji, in die zahlreichen kleinen Ortschaften und die Berghänge hinauf und schließlich ins Cilento, wo kilometerlange Sandstrände warten, weite Ebenen und moderne Farmer, die, rund um die antiken griechischen Tempel von Paestum, auf heimische Produkte, ökologische Landwirtschaft und nachhaltige Verarbeitung setzen. Kilometer Zero heißt es auch für das reichhaltige Obst und Gemüse, das an den Lavahängen des Vesuvs gedeiht. Nur an der Amalfiküste wächst die Sfusato amalfitano, die berühmte Zitrone, manchmal groß wie eine Honigmelone, handgepflückt und herrlich fruchtig.